Show simple item record

Projektion kalzifizierter Plaque der Karotiden in der zahnärztlich-röntgenologischen Panoramaschichtaufnahme (Orthopantomogramm)

dc.contributor.advisorHelfgen, Ernst-Heinrich
dc.contributor.authorBös, Carolin
dc.date.accessioned2020-04-13T10:47:03Z
dc.date.available2020-04-13T10:47:03Z
dc.date.issued14.07.2009
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/3862
dc.description.abstractDie jährliche Schlaganfall-Inzidenz in der Bundesrepublik Deutschland liegt bei 182 Erkrankungsfällen pro 100 000 Einwohner. Unter der weiblichen Bevölkerung ist es die viert- häufigste, und unter der männlichen Bevölkerung die fünfthäufigste Todesursache. Der Myokardinfarkt als Folge einer koronaren Herzerkrankung ist in Deutschland sogar Todesursache Nummer eins. Die Notwendigkeit einer flächendeckenden Früherkennung von kardiovaskulären Ereignissen könnte viele Menschenleben retten und die immer weiter steigenden Kosten im Gesundheitswesen für entsprechende Folgeerkrankungen eindämmen oder gar senken. Anspruch dieser Studie ist es nicht, das OPT als Screening-Verfahren zur Früherkennung der Arteriosklerose zu etablieren. Vielmehr soll das Potential dieser seit langem im zahnärztlichen Alltag gebräuchlichen Röntgenübersichtaufnahme dargestellt werden. Das OPT ist ein gebräuchliches diagnostische Mittel in der Zahnheilkunde. Ein Großteil der Patienten wird bei der Neuaufnahme geröntgt; Folgeaufnahmen nach mehreren Jahren sind üblich. In dieser Studie wurden die Panoramaschichtaufnahmen von insgesamt 2557 Personen beurteilt und in 4,8% Kalk in Projektion auf die Karotiden entdeckt. Der Anteil der Patienten weiblichen Geschlechts machte hierbei 64,8% aus, der männlichen Geschlechts 35,2%. Der jüngste Patient der Studie war zum Diagnosezeitpunkt 36 Jahre alt und männlichen Geschlechts und der älteste Patient 88 Jahre und weiblichen Geschlechts.
Unter den Zahnärzten, die für dieses Thema im Vorhinein nicht sensibilisiert wurden, und die Panoramaschichtaufnahme unter den Aspekten beurteilen, die in der Regel für den zahnärztlichen Alltag relevant sind, wurden nur 4% der positiven Befunde entdeckt.
Ob die Verkalkung einer hämodynamisch relevanten Stenose entsprach, konnte nicht weiter untersucht werden. Die Studie verdeutlicht, was in bisherigen Arbeiten bereits untersucht wurde. Ca. 5% der Bevölkerung weisen Kalk in Projektion auf die Karotiden auf. Hier besteht der Bedarf der weiteren Abklärung durch einen Facharzt zur Vermeidung des Auftretens von cerebro- oder kardivaskulären Ereignissen. Weiterhin zeigte diese Studie, dass die Zahnärzte im Allgemeinen nicht genug für das Potential dieser Untersuchungsmethode sensibilisiert sind. Der Zahnarzt ist wichtiger Baustein in der Früherkennung von kardivaskulären Ereignissen und damit in der Lage, Patienten frühzeitig einer weiteren Abklärung und Therapie zugänglich zu machen.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectOPT
dc.subjectArteria carotis
dc.subjectVerkalkung
dc.subjectPSA
dc.subjectLokalisation
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleProjektion kalzifizierter Plaque der Karotiden in der zahnärztlich-röntgenologischen Panoramaschichtaufnahme (Orthopantomogramm)
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-17921
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbn.birthnameMues
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID1792
ulbbnediss.date.accepted12.06.2009
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeWoitas, Rainer P.


Files in this item

Thumbnail

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record

The following license files are associated with this item:

InCopyright