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Textile Trägerstrukturen für das Tissue Engineering eines bioartifiziellen Trommelfells

dc.contributor.advisorBücheler, Markus
dc.contributor.authorKlemm, Christoph Claus Moritz
dc.date.accessioned2020-04-13T11:38:49Z
dc.date.available2020-04-13T11:38:49Z
dc.date.issued24.11.2009
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/3879
dc.description.abstractDiese Arbeit geht einem weiteren Ansatz nach, mittels Tissue Engineering einen Trommelfellersatz in vitro zu erzeugen. Es stehen reichlich invasive Verschlussmöglichkeiten mittels Faszientransplantaten oder Knorpel-Perichondrium-Transplantaten zur Verfügung. Dennoch ist es das Ziel, weitere schnellere, minimal-invasive Methoden zu entwickelt, die eine ebenso hohe oder höhere Erfolgsrate bieten. Dazu wurden drei Trägerstrukturen (Scaffolds) aus dem gleichen Material (PET), aber mit unterschiedlicher räumlicher Anordnung hergestellt und zwei Scaffolds zu einem Komposit-Graft kombiniert. Diese wurden mit Fibroblasten (19-77 Tage) kultiviert, welche aus Patientengewebe bei Standardconchektomien und Tonsillektomien gewonnen wurden. Die Präparate wurden in vitro per Auflichtmikroskop beobachtet und anschließend histologisch und rasterelektronenmikroskopisch untersucht. Die makroskopische Auswertung zeigte, dass das Wachstumsverhalten, der aus der Primärkultur gewonnenen und auf das Scaffold aufplattierten Fibroblasten, eine deutliche Abhängigkeit von dem Scaffolddesign (Faserquerschnitt, Faseraufbau und Maschenweite) des textilen Trägers aufweist. Die aus der Histologie gewonnenen Daten wiesen eine flächige Besiedlung der Trägerstruktur nach. Die Trägerstrukturoberfläche wurde von zellulärem Material komplett eingescheidet. Der feste dreidimensionale Verbund zwischen Fibroblasten und der Scaffoldoberfläche wurde jedoch oft durch experimentelle Artefakte aufgelöst. Dennoch ließ sich bei allen Versuchsanordnungen eine eindeutige Lagebeziehung der anorganischen Matrix zu dem organischen Gewebe nachvollziehen. Mit dem Rasterelektronenmikroskop wurde ebenso ein flächiger Bewuchs der Trägerstrukturen nachgewiesen. Die Oberfläche zeigte keine weiteren Zelldifferenzierungen. Es zeigte sich eine dem Trommelfell ähnliche Zelloberfläche als auch Schichtdicke. Abschließend sollten weitere experimentelle Schritte geplant werden, um die Vorteile des bioartifiziellen Trommelfelles gegenüber anderen Trommelfellersatztechniken abzugrenzen.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectTrommelfell
dc.subjectMyringoplastik
dc.subjectTympanoplastik
dc.subjectMittelohrrekonstruktion
dc.subjectScaffold Tissue Engineering
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleTextile Trägerstrukturen für das Tissue Engineering eines bioartifiziellen Trommelfells
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-18930
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID1893
ulbbnediss.date.accepted21.09.2009
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeGötz, Werner


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