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Die Rolle des CC-Chemokins Monozyten-Chemoattraktor- Protein-1 in einem Mausmodell der ischämischen Kardiomyopathie

dc.contributor.advisorWelz, Armin
dc.contributor.authorKrämer, Daniela Katharina
dc.date.accessioned2020-04-13T11:41:51Z
dc.date.available2020-04-13T11:41:51Z
dc.date.issued25.11.2009
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/3880
dc.description.abstractDie koronare Herzkrankheit und die damit assoziierten Erkrankungen gehören besonders in den Industrieländern zu den häufigsten Todesursachen. Meist führen arteriosklerotische Plaques zu einer Stenosierung der großen extramuralen Koronararterien mit konsekutiv verminderter Sauerstoffversorgung des Myokards. Die Minderperfusion führt zur linksventrikulären Dysfunktion und zur Ausbildung einer ischämischen Kardiomyopathie. Dabei spielen inflammatorische Prozesse eine wichtige Rolle, die unter anderem durch Chemokine vermittelt werden. Das Chemokin Makrophagen-Chemoattraktor-Protein (MCP)-1 zeigte in vielen Studien eine wichtige Rolle bei der Rekrutierung von Makrophagen und bei der Fibrosebildung.
Die vorliegende Arbeit untersucht die Rolle von MCP-1 in einem Mausmodell der ischämischen Kardiomyopathie. Dazu wurde ein Operationsmodell verwendet, das repetitive Episoden von Ischämie und Reperfusion (I/R) bei geschlossenem Thorax erlaubt. Es wurden drei Gruppen histologisch und molekularbiologisch untersucht: C57/BL6-Wildtypmäuse, mit neutralisierenden Antikörpern gegen MCP-1 behandelte Wildtypmäuse sowie MCP-1-/--Tiere.
Die Echokardiografie zeigte in den mit MCP-1-Antikörper behandelten Wildtypmäusen sowie in den MCP-1-/--Tieren im Vergleich zu den Wildtypmäusen nach 7 Tagen repetitiver I/R keine Ausbildung einer linksventrikulären Dysfunktion. Das histologische Korrelat bestand aus signifikant geringerer Kollagenablagerung im Sinne einer interstitiellen Fibrose in der linksventrikulären Vorderwand sowie einer verminderten Infiltration mit Makrophagen und Myofibroblasten. Molekularbiologisch wurde in den MCP-1-defizienten Tieren eine im Vergleich zu den Wildtypmäusen signifikant niedrigere mRNA-Induktion für TNF-α, IL-1β, TGF-β2 und OPN-1 sowie keine kompensatorische Chemokininduktion nachgewiesen.
Die Ergebnisse bestätigen die Hypothese, dass MCP-1 eine wichtige Rolle in der Pathogenese der ischämischen Kardiomyopathie spielt. Histologische und molekularbiologische Ergebnisse zeigen einen Einfluss von MCP-1 auf die Intensität der Entzündungsreaktion sowie die Funktion der Makrophagen und somit auf die Differenzierung der kollagenproduzierenden Myofibroblasten mit daraus resultierender ventrikulärer Dysfunktion.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectKardiomyopathie
dc.subjectIschämie
dc.subjectKoronare Herzkrankheit
dc.subjectCytokine
dc.subjectChemokine
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleDie Rolle des CC-Chemokins Monozyten-Chemoattraktor- Protein-1 in einem Mausmodell der ischämischen Kardiomyopathie
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-18957
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID1895
ulbbnediss.date.accepted15.09.2009
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeBaumgarten, Georg


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