Roller, Olaf: Einfluss der Grünentholzung und der Ammoniumdepotdüngung auf den Ertrag und die Qualität von Faserhanf. - Bonn, 2009. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-18124
@phdthesis{handle:20.500.11811/3954,
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author = {{Olaf Roller}},
title = {Einfluss der Grünentholzung und der Ammoniumdepotdüngung auf den Ertrag und die Qualität von Faserhanf},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2009,
month = jul,

note = {Die vorliegende Forschungsarbeit entstand aus der Motivation heraus, die Wertschöpfung des Faserhanfanbaus zu verbessern. Ansatzpunkte waren zum einen, die erste industrielle Verarbeitungsstufe in Form der Grünentholzung mittels Feldhäcksler in den landwirtschaftlichen Betrieb zu verlagern. Zum anderen sollte durch die „CULTAN“-Düngung (Controlled Uptake Long Term Ammonium Nutrition) der Ertrag und die Qualität der Fasern verbessert werden.
Untersucht wurden in den Jahren 2003 bis 2005 in Südwest-Deutschland verschiedene Häckselintensitäten im Vergleich zum Trockenaufschluss mittels einer Laborentholzungsmaschine, der Einfluss des Trockensubstanzgehaltes sowie der Schnittzeitpunkt bei der mechanischen Belastung des Pflanzenmaterials.
Die Bruchdehnung und der E-Modul der Hanffasern wurden durch die Belastungsintensität nicht beeinflusst. Es traten signifikante Unterschiede zwischen Häckselvariante und herkömmlichem Trockenaufschluss auf. Die Werte der feinheitsbezogenen Höchstzugkraft lagen im Bereich von 50 % bis 60 % von denen des Trockenaufschlusses. Ein späterer Schnittzeitpunkt hatte keinen Einfluss auf die Qualität des Häckselmaterials. Auch das Antrocknen des zu häckselnden Materials bewirkte keine Qualitätsverbesserung.
Bei dem Düngeversuch handelte es sich um eine Kontrollvariante ohne Düngung, eine Variante in Form von Kalkammonsalpeter und als „CULTAN“ in Form von Ammoniaklösung.
Durch die Anwendung des „CULTAN“-Düngeverfahrens wurden keine statistisch abgesicherten Unterschiede bezüglich Ertrag und Qualität nachgewiesen. Die Witterung hatte einen stärkeren Einfluss auf den Ertrag und die Qualität als die durchgeführten Düngungsmaßnahmen. Auch wenn keine Effekte durch die „CULTAN“-Düngung auf den Ertrag und die Qualität der Hanfpflanzen erzielt wurde, ist durch die „CULTAN“-Düngung unter Umständen eine kostengünstigere Düngung möglich.
Als Ergebnis der Forschungsarbeit bleibt festzuhalten, dass eine „CULTAN“-Düngung praktikabel ist. Die Verlagerung des ersten Verarbeitungsschrittes auf das Feld ist vom Verwendungszweck des Erntegutes abhängig.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/3954}
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