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Metaanalytische Studien zu Intelligenz und Berufsleistung in Deutschland

dc.contributor.advisorBlickle, Gerhard
dc.contributor.authorKramer, Jochen
dc.date.accessioned2020-04-13T17:47:37Z
dc.date.available2020-04-13T17:47:37Z
dc.date.issued28.04.2009
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/3965
dc.description.abstractDer Zusammenhang von Allgemeiner Intelligenz und beruflichem Erfolg in Deutschland wird metaanalytisch untersucht. Drei Berufserfolgsbereiche werden betrachtet: a) berufsbezogene Lernleistung, gemessen mit Berufsschulnoten und betrieblichen Lernleistungsbeurteilungen (k = 210, N = 30451), b) spezifische Arbeitsleistung, gemessen mit subjektiven Fremdbeurteilungen (k = 18, N = 2739) und c) Karriereerfolg, der mit objektiven Einkommensmaßen (k = 7, N = 1980) und Beförderungs- und Positionsmaßen (berufliches Vorankommen; k = 9, N = 1817) operationalisiert wird. Um alle relevanten Studien berücksichtigen zu können - auch solche, die insignifikante Korrelationen nicht berichten - wird ein Substitutionsverfahren eingeführt, das auf den berichteten insignifikanten Korrelationen basiert. Die Brauchbarkeit des Verfahrens wird im Vergleich mit anderen Substitutionsverfahren und der Exklusion der betroffenen Studien eingeschätzt. Die Messungenauigkeiten der Intelligenz- und Kriterienerhebungen sowie die Varianzeinschränkung von Intelligenz werden korrigiert. Die metaanalytische Aggregation wird mit der Methode von Hunter und Schmidt (2004) durchgeführt.
Mit diesem Vorgehen kann gezeigt werden, dass Allgemeine Intelligenz kriterienvalide ist in Bezug auf berufliche Lernleistung (korrigierte Validität = .62), subjektiv bewertete Arbeitsleistung (.66), das Einkommen (.35) und berufliche Vorankommen (.33). Der positive Zusammenhang zwischen Intelligenz und den Erfolgsmaßen kann über verschiedene in Deutschland verwendete Intelligenztests und Leistungs- bzw. Erfolgsindikatoren sowie unterschiedliche Berufsgruppen generalisiert werden. Da die Varianzaufklärung jeweils unter 75% liegt, ist die Höhe der Zusammenhänge nicht generalisierbar, sondern von Moderatoreinflüssen abhängig. Moderatoranalysen werden durchgeführt, mit denen die Einflüsse verschiedener Testverfahren, Leistungskriterien, Berufskomplexitäten und Berufsgruppen auf Lernleistung untersucht werden können. Auch bei ihrer Berücksichtigung verbleiben mehr als 25% der Varianz zwischen den Studien ungeklärt.
Implikationen der Befunde für die weitere Forschung werden besprochen (z.B. zu welchen Testverfahren, Kriterien und Berufsgruppen Validierungsstudien fehlen) und die Bedeutung der Ergebnisse für Personalauswahl und -platzierung wird aufgezeigt.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectIntelligenz
dc.subjectArbeitsleistung
dc.subjectberufsbezogene Lernleistung
dc.subjectBerufserfolg
dc.subjectMeta-Analyse
dc.subject.ddc150 Psychologie
dc.titleMetaanalytische Studien zu Intelligenz und Berufsleistung in Deutschland
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-17080
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID1708
ulbbnediss.date.accepted18.03.2009
ulbbnediss.fakultaetPhilosophische Fakultät
dc.contributor.coRefereeNeubauer, Walter


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