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«On est même surpris de voir avec quelle douceur, quelle résignation, et peut-être quel secret soulagement les humains ont consenti à leur propre disparition.»
Welterfahrung und Utopieentwurf im Werk Michel Houellebecqs

dc.contributor.advisorLange, Wolf-Dieter
dc.contributor.authorEbel, Lukas
dc.date.accessioned2020-04-13T19:06:48Z
dc.date.available2020-04-13T19:06:48Z
dc.date.issued08.12.2009
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/3991
dc.description.abstractMichel Houellebecq gilt als einer der umstrittensten Schriftsteller der Gegenwart. Das Bild, das er in seinem Romanwerk von der modernen westlichen Zivilisation zeichnet, ist das einer erweiterten Kampfzone. Damit meint er eine gesellschaftliche Ordnung, die nicht nur in wirtschaftlicher, sondern auch in sexueller Hinsicht vollständig von Marktgesetzen dominiert wird. In einer solchen Gesellschaft, die ausschließlich von einer wirtschaftlichen und sexuellen Konkurrenzsituation geprägt ist, leben die Individuen in völliger emotionaler Isolation – wie Elementarteilen (so der Titel des zweiten Romans). Houellebecq sieht die Lösung dieses Problems in der Überwindung des Menschen herkömmlicher Prägung und lässt seine Protagonisten Heil in Utopien finden: Genetische Unterschiede werden eliminiert, die Menschen genügen sich in jeglicher Hinsicht selbst und sind unsterblich.
Ziel der Darstellung ist es, die fiktionale Weltsicht Houellebecqs genauer zu analysieren und den sich aus dieser Sichtweise ergebenden Utopieentwurf zu untersuchen. Es soll gezeigt werden, welche Einheit den Romanen zugrunde liegt, welche Autoren und literarischen Strömungen einen bedeutenden Einfluss auf das Houellebeqsche Werk haben und von welchen Tendenzen in der französischen Literatur sich Houellebecq klar abgrenzen möchte. Es wird kritisch untersucht, ob gewisse Abgrenzungserklärungen, über die sich Houellebecq in seinen literaturtheoretischen Schriften äußert, der näheren Prüfung standhalten.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectMichel Houellebeq
dc.subjectUtopie
dc.subjectLes particules élémentaires
dc.subjectLa possibilité d'une île
dc.subjectExtension du domaine de la lutte
dc.subject.ddc840 Französische Literatur
dc.title«On est même surpris de voir avec quelle douceur, quelle résignation, et peut-être quel secret soulagement les humains ont consenti à leur propre disparition.»
dc.title.alternativeWelterfahrung und Utopieentwurf im Werk Michel Houellebecqs
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-19660
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID1966
ulbbnediss.date.accepted08.09.2009
ulbbnediss.institutePhilosophische Fakultät : Institut für Griechische und Lateinische Philologie, Romanistik und Altamerikanistik
ulbbnediss.fakultaetPhilosophische Fakultät
dc.contributor.coRefereeGeyer, Paul


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