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`Nur das erste Wort ist schwer´
Erzählanfänge in den novellistischen und biographischen Texten Stefan Zweigs

dc.contributor.advisorSchneider, Helmut J.
dc.contributor.authorHunger, Madlen
dc.date.accessioned2020-04-14T10:52:58Z
dc.date.available2020-04-14T10:52:58Z
dc.date.issued27.05.2010
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/4250
dc.description.abstractDie vorliegende Arbeit untersucht die Erzählanfänge in den novellistischen und biographischen Texten Stefan Zweigs im Hinblick auf ihre Verweisstärke ins Textganze. Der Fokus richtet sich dabei auf die Frage, ob und inwiefern diese Erzähleingänge in ihrer Anlage bereits Hinweise auf die Hauptmotivik des Textes enthalten und dadurch bereits von Beginn an stringent zu den Kernaussagen des Textes hinführen.
Die Wahl des Untersuchungsgegenstandes fiel auf das biographische und novellistische Werk Zweigs, da dieses einen Großteil seines Schaffens bestimmte. In ihren Merkmalen und Anforderungen weisen die beiden Gattungen große Unterschiede auf. Insbesondere die reine Fiktionalität der Novelle und die Referentialität der Biographie fällt dabei ins Auge. Die Untersuchung verspricht daher einen Erkenntnisgewinn über die Sicht Zweigs von Größen wie Faktizität, Authentizität und Wahrheit. Dies kann angesichts der großen Popularität, derer sich der Autor zu seinen Lebzeiten erfreute, auch Aufschluss geben über die Wirkung, die Zweig auf den Zeitgeist während der hochsensiblen Zeit vor der Machtübernahme durch die Nationalsozialistische Partei hatte.
Die Untersuchung erfolgt anhand ausgewählter Texten, die ein möglichst breites Spektrum sowohl in chronologischer als auch in gestalterischer Hinsicht abdecken. Die Erzähleingänge dieser Texte werden – orientiert an der Aufgliederung Genettes – auf ihre Aussagen hin befragt und anschließend ins Verhältnis mit der Motivik des Gesamttextes gesetzt. Als Ergebnis der Analysen zeigen sich fein verwobene Textanlagen, in deren Anlage bereits erste Signale der weiteren Entwicklungen gesetzt sind. Dies gilt für die novellistischen und für die biographischen Werke gleichermaßen und lässt das Zweigsche Schaffen – in Verbindung mit weiteren Merkmalen der Zweigschen Texte gesehen – als Streben auf der einen Seite nach größtmöglicher Authentizität des Fiktionalen und auf der anderen Seite nach Beherrschbarkeit des realen Lebens erscheinen.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectStefan Zweig
dc.subjectNovelle
dc.subjectBiographie
dc.subjectTextanfang
dc.subjectTexteingang
dc.subjectErzählanfang
dc.subjectErzähleingang
dc.subjectSchachnovelle
dc.subjectUntergang eines Herzens
dc.subjectVergessene Träume
dc.subjectEmile Verhaeren
dc.subjectBalzac
dc.subjectFouche
dc.subject.ddc830 Deutsche Literatur
dc.title`Nur das erste Wort ist schwer´
dc.title.alternativeErzählanfänge in den novellistischen und biographischen Texten Stefan Zweigs
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-21553
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID2155
ulbbnediss.date.accepted09.02.2008
ulbbnediss.fakultaetPhilosophische Fakultät
dc.contributor.coRefereeGnüg, Hiltrud


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