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Zwischen Anaxagoras und Aristoteles
das Problem der Prädikation in der klassischen Darstellung der Ideenlehre

dc.contributor.advisorHorn, Christoph
dc.contributor.authorAriza Rodríguez, Sergio Reinel
dc.date.accessioned2020-04-14T11:08:11Z
dc.date.available2020-04-14T11:08:11Z
dc.date.issued18.08.2010
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/4255
dc.description.abstractSind die platonischen Ideen abstrakte Eigenschaften und lässt sich die Ideenlehre dementsprechend als eine Prädikationstheorie betrachten? Oder ist die Metaphysik Platons in dieser Hinsicht näher an der vorsokratischen Philosophie, als man traditionell angenommen hat und die Eigenschaften immer noch als Art Stoffe konzipiert werden, wie diejenige, die wir aus der Philosophie Anaxagoras kennen? Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit diesem Disjunktiv und schlägt eine Zwischenlösung vor. Zunächst wird festgestellt werden, dass das Interesse Platons für Relativprädikate in den Dialogen der mittleren Phase im Zusammenhang mit der Konzeption der Eigeschaften als materielle Stoffe steht. Daraus wird gezeigt werden, dass das bekannte Problem der Kopräsenz von Gegensätzen nichts anderes ist, als eine von Platon ausgedachte Strategie, deren Zweck die Entdeckung der Schwächen, die in der Konzeption der Relativprädikate als materielle Stoffe liegen. Es wird trotzdem festgehalten, dass diese Kritik nicht dazu führt, die anaxagoreische Stofflehre im Ganzen abzulehnen, sondern nur ihren Materialismus. Demzufolge bleiben Ideen als Art Stoffe konzipiert, aber ihr abstrakter Charakter wird erkannt werden. Es wird gezeigt werden, dass das platonische Prädikationsmodell nicht in der Nähe dessen des Aristoteles, sondern in der Nähe der modernen Tropentheorie steht. Schliesslich wird das vorgeschlagene Prädikationsmodell an einer bekannten Textstelle der Politeia V angewendet, in der Platon zwischen Meinung und Wissen unterscheidet.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectPlaton
dc.subjectIdeenlehre
dc.subjectPrädikation
dc.subjectEigenschaften
dc.subject.ddc100 Philosophie
dc.titleZwischen Anaxagoras und Aristoteles
dc.title.alternativedas Problem der Prädikation in der klassischen Darstellung der Ideenlehre
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-22292
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID2229
ulbbnediss.date.accepted17.03.2008
ulbbnediss.fakultaetPhilosophische Fakultät
dc.contributor.coRefereePieper, Hans-Joachim


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