Kroll, Franziska: Die Rolle des Transkriptionsfaktors CBFA1 im Rahmen der Unterkieferentwicklung bei der Maus. - Bonn, 2010. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-20704
@phdthesis{handle:20.500.11811/4295,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-20704,
author = {{Franziska Kroll}},
title = {Die Rolle des Transkriptionsfaktors CBFA1 im Rahmen der Unterkieferentwicklung bei der Maus},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2010,
month = jul,

note = {Der Transkriptionsfaktor Cbfa1 hat essentiellen Einfluss auf die Osteoblastenreifung und die Chondrozytenhypertrophie. Eine Mutation im Bereich des Cbfa1 Gens ist die Ursache einer Cleidocranialen Dysplasie. Ziel dieser Doktorarbeit war eine Analyse der Rolle des Cbfa1 Gens, im Rahmen der Wachstumsentwicklung von Mandibula und Tibia.
Form und Größe der Mandibula von jeweils 22 ausgewachsenen Wildtyp Mäusen (C57BL/6) und 22 ausgewachsenen heterozygoten Cbfa1 (+/-) Knockout Mäusen, der Arbeitsgruppe Development and Desease des Max Planck Instituts für Molekulargenetik (Berlin), wurden verglichen. Zur Kontrolle dienten Tibiapräparate der gleichen Tiere. Die Identifikation der Knockout Mäuse erfolgte mit Hilfe der Polymerasenkettenreaktion. Die Mandibulae und Tibiae der Tiere wurden freipräpariert. Anschließend wurden Röntgenbilder angefertigt und digitalisiert. Mit Hilfe des Computerprogramms Onyx Ceph des Unternehmens Image Instruments sind definierte Strecken, Flächen und Winkel vermessen worden.
Es ließen sich für die Tibiae ein geringer, für die verschiedenen Dimensionen der Mandibulae kaum auffällige Größen- oder Winkelabweichungen zwischen den genetisch veränderten Tieren und dem Wildtyp nachweisen. Bei den gemessenen Flächen war kein signifikanter Unterschied vorzufinden. Im Bereich der Mandibula wies ein zweiseitiger t-Test, mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 5%, bei drei der 19 gemessenen Strecken und bei zwei der sieben gemessenen Winkel auf einen signifikanten Unterschied zwischen den Cbfa1 (+/-) Mäusen und dem Wildtyp hin. Im Bereich der Tibia konnte bei einer der zwei gemessenen Strecken ein signifikanter Unterschied angenommen werden.
Im verwendeten Mausmodell scheint für die Wachstumsentwicklung der Mandibula und der Tibia ein einziges intaktes Cbfa1 Allel ausreichend zu sein. Der Einfluss eines gestörten Transkriptionsfaktors Cbfa1 auf das Mandibulawachstum ist offensichtlich geringer als auf die Entwicklung anderer Knochen. Ein Einfluss auf die Tibiaentwicklung war nachweisbar, jedoch vergleichsweise gering. Diese Befunde stützen die These einer lokal unterschiedlichen Regulation der knöchernen Wachstumsvorgänge.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/4295}
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