Klocke, Johanna: Stabilität von Lithiumdisilikat-Glaskeramikkronen auf stark zerstörten Zähnen. - Bonn, 2010. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-20927
@phdthesis{handle:20.500.11811/4301,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-20927,
author = {{Johanna Klocke}},
title = {Stabilität von Lithiumdisilikat-Glaskeramikkronen auf stark zerstörten Zähnen},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2010,
month = jul,

note = {Sensible, aber tief zerstörte oder abradierte Zähne werden, um mit einer Krone versorgt zu werden, in der Regel mit Aufbaufüllungen versehen, die wiederum mittels parapulpärer Stifte oder nach Devitalisierung der Zähne mit endodontischen Stiftaufbauten an der Zahnhartsubstanz verankert werden. Das Ziel der vorliegenden Studie lag darin, die Retention von durch Adhäsivtechnik befestigten Keramikaufbauten auf planer Dentinoberfläche mit Schmelzbegrenzung unter möglichst klinisch relevanten Bedingungen zu ermitteln.
Für die Versuchsdurchführung wurden 74 extrahierte menschliche Molaren, Prämolaren und Frontzähne mit e.max® Press Glaskeramikaufbauten mittels Dentinadhäsiven befestigt und in einer Belastungsmaschine gezielt bis zum Probenbruch belastet. Durch Kombinationen von zwei Dentinadhäsiven, Syntac® Classic und Optibond® FL, und zwei Befestigungskompositen, Variolink® II und Variolink® Ultra, ergaben sich vier Versuchsgruppen. Die Einteilung der Versuchsgruppen, bestehend aus jeweils 18 oder 19 Probenkörpern, wurde anhand der Größe der Zahnoberfläche eines jeden Zahnstumpfes zusammengestellt. Die vier Gruppen wiesen somit eine ähnliche Gesamtoberfläche auf. Die Verteilung der Anzahl der Molaren, Prämolaren und Frontzähne war ebenfalls in jeder Gruppe gleich.
Die Ermittlung der Haftfestigkeit der Restaurationen erfolgte durch eine Temperaturwechselbadbelastung und eine danach folgende intermittierende Wechsellastprüfung. Die Proben wurden im 45°-Winkel zur Zahnachse mit steigender Kraft und jeweils 800 Belastungen bis zum Bruch des Aufbaus belastet, der Probenbruch wurde aufgezeichnet.
Festzustellen war eine deutliche Abhängigkeit der Haftfestigkeit des Keramikaufbaus in Bezug auf die Oberflächengröße des einzelnen Zahnstumpfes. Bei den Molaren konnten deutlich höhere Haftwerte erzielt werden als bei den Prämolaren und Frontzähnen. Zusätzlich zeigte sich, dass die Gruppe 1 mit der Kombination Syntac® Classic/Variolink® Ultra schlechtere Retentionswerte erzielte als die anderen Gruppen.
Die von uns durchgeführte Studie zeigt, dass beim Aufbau tiefzerstörter sensibler Zähne nur begrenzt auf die Verwendung parapulpärer Schrauben und endodontischen Wurzelstiften verzichtet werden kann. Jedoch unterliegen die Werte einer relativ großen Streuung. Aus diesem Grunde kann eine eindeutige Beurteilung und Aussage erst nach weiteren Untersuchungen erfolgen.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/4301}
}

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