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Evaluation der Hochdosischemotherapie mit autologer Stammzelltransplantation in der Behandlung maligner Lymphome an der Medizinischen Klinik und Poliklinik I der Universität Bonn

dc.contributor.advisorMey, U. J. M.
dc.contributor.authorJha, Vandana
dc.date.accessioned2020-04-14T13:52:18Z
dc.date.available2020-04-14T13:52:18Z
dc.date.issued08.07.2010
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/4304
dc.description.abstractHintergrund: Die Hochdosistherapie (HDT) mit autologer Stammzelltransplantation (SZT) spielt in der Behandlung aggressiver Non-Hodgkin-Lymphome (NHL) eine große Rolle. Wir präsentieren die Ergebnisse einer retrospektiven Analyse sämtlicher Patienten mit diffus großzelligem Non-Hodgkin-Lymphom (DLBCL), die im Zeitraum zwischen 1996 und 2004 an der Universitätsklinik Bonn mittels HDT und nachfolgender autologer SZT behandelt worden sind.
Methoden: Insgesamt wurden 25 Patienten mit bioptisch gesichertem DLBCL transplantiert. Bei acht Patienten erfolgte die HDT als geplanter Bestandteil der Erstlinientherapie („up-front“), vier Patienten wurden wegen inkompletten Ansprechens und sechs wegen primärer Refraktärität auf die konventionelle Chemotherapie transplantiert. Sieben Patienten erhielten die HDT wegen eines Rezidivs des DLBCL.
Ergebnisse: Eine komplette Remission wurde bei 14 der 25 Patienten (56%) erreicht. Die geschätzten 3-Jahres-Überlebensraten von Patienten, die die HDT als Teil der Erstlinientherapie erhielten, lag bei 87,5%; für chemosensitive Patienten mit inkomplettem Ansprechen auf die Erstlinientherapie und Patienten mit chemosensitiver rezidivierter Erkrankung lagen die entsprechenden Werte bei 50% bzw. 60%. Demgegenüber lebte in der Gruppe der primär refraktären bzw. rezidivierten Patienten ohne erhaltene Chemosensitivität kein Patient länger als 8 Monate. In der multivariaten Analyse prognostisch relevanter Faktoren für das Gesamtüberleben erwies sich Chemosensitivität als einzig signifikanter Parameter.
Schlussfolgerung: Unsere Ergebnisse zeigen, dass die HDT mit nachfolgender SZT in der Behandlung von Patienten mit DLBCL eine hocheffektive Therapie darstellt, die bei einem Großteil der Patienten ein Langzeitüberleben ermöglicht. Patienten, die die HDT in Hochrisikosituationen als Teil der Erstlinientherapie erhalten oder wegen inkompletten Ansprechens auf konventionelle Chemotherapie bzw. im chemosensiblen Rezidiv transplantiert werden, haben eine gute Prognose. Im Gegensatz dazu profitieren Patienten mit primär refraktärer Erkrankung und Patienten mit chemoresistentem Rezidiv nicht von einer HDT.
en
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectdiffus großzelliges Non-Hodgkin-Lymphom
dc.subjectHochdosistherapie
dc.subjectautologe Stammzelltransplantation
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleEvaluation der Hochdosischemotherapie mit autologer Stammzelltransplantation in der Behandlung maligner Lymphome an der Medizinischen Klinik und Poliklinik I der Universität Bonn
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-21027
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID2102
ulbbnediss.date.accepted07.04.2010
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeFischer, Hans-Peter


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