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Immunhistochemischer Nachweis von Lymphgefäßinvasion mittels D2-40 bei Patientinnen mit primärem Mammakarzinom

dc.contributor.advisorKuhn, Walther
dc.contributor.authorDebald, Manuel Willi
dc.date.accessioned2020-04-14T15:17:30Z
dc.date.available2020-04-14T15:17:30Z
dc.date.issued08.07.2010
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/4332
dc.description.abstractDer Einbruch von Tumorzellen in Lymphgefäße ist mit einer schlechten Prognose bei Patientinnen mit primärem Mammakarzinom assoziiert. Trotz der hohen prognostischen Bedeutung gibt es jedoch bis heute methodische Probleme bei der Diagnose einer Lymphangioinvasion im Rahmen der routinemäßig durchgeführten HE-Färbung. Die Entwicklung von D2-40, einem spezifischen Antikörper gegen lymphatische Endothelien, eröffnet die Möglichkeit einer exakten Unterscheidung zwischen Lymph- und Blutgefäßen sowie einer Steigerung der Detektionsrate an Lymphangioinvasionen.
Vor diesem Hintergrund wurden in der vorliegenden Studie 254 invasive Mammakarzinome von insgesamt 247 Patientinnen (7 Patientinnen mit bilateralen Tumoren) mit dem neu entwickelten Antikörper D2-40 hinsichtlich einer lymphatischen Tumorzellinvasion untersucht.
Dabei konnte bei 70 Karzinomen (28%) eine Lymphangioinvasion mittels D2-40 nachgewiesen werden. Verglichen mit der Detektionsrate von 16% (n=40) bei der Färbung mit Hämatoxylin-Eosin stellte dies einen signifikanten Zuwachs von 43% dar. Durch die Korrelation von D2-40 positiver LVI mit klinischen und histopathologischen Daten konnten signifikante Zusammenhänge zwischen vorliegender Lymphangioinvasion und jungem Patientenalter (p=0.045), großem Primärtumor (p<0.001), positivem Nodalstatus (p<0.001), schlechter Differenzierung (p<0.001) und negativem Hormonrezeptorstatus (ER: p=0.015; PR: p=0.002) nachgewiesen werden. Bei der Subgruppe der „triple-negativen“ Karzinome (ER, PR und Her2/neu negativ) ließ sich zudem eine signifikante Korrelation mit einer D2-40 positiven LVI nachweisen (p=0.022).
In einer multivariaten Analyse klinischer sowie histopathologischer Charakteristika zeigte die D2-40 positive LVI (Odds Ratio: 3.489; p=0.0003) gefolgt von Tumorgröße (Odds Ratio: 3.167; p=0.0003) und Grading (Odds Ratio: 1.953; p=0.0352) die stärkste prädiktive Bedeutung zur Voraussage eines positiven axillären Nodalstatus.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectMammakarzinom
dc.subjectLymphangioinvasion
dc.subjectD2-40
dc.subjectPrädiktion
dc.subjectLymphknotenmetastasen
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleImmunhistochemischer Nachweis von Lymphgefäßinvasion mittels D2-40 bei Patientinnen mit primärem Mammakarzinom
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-21571
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID2157
ulbbnediss.date.accepted07.05.2010
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeWardelmann, Eva


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