Peters, Verena: Evaluation der semiquantitativen Auswertung der Jod-123-FP-CIT-SPECT unter besonderer Berücksichtigung des Einflusses der Schwächungskorrektur nach Chang. - Bonn, 2010. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-21781
@phdthesis{handle:20.500.11811/4341,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-21781,
author = {{Verena Peters}},
title = {Evaluation der semiquantitativen Auswertung der Jod-123-FP-CIT-SPECT unter besonderer Berücksichtigung des Einflusses der Schwächungskorrektur nach Chang},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2010,
month = dec,

note = {Die funktionelle Untersuchung des präsynaptischen dopaminergen Systems mittels der I-123-FP-CIT-SPECT hat in der Differentialdiagnose des idiopathischen Parkinsonsyndroms aufgrund der guten Diagnosemöglichkeiten und der erhöhten allgemeinen Verfügbarkeit der Untersuchung und der Radiopharmaka zunehmend an Bedeutung gewonnen. Gerade im Hinblick auf eine sichere Frühdiagnose und die dadurch mögliche adäquate frühzeitige medikamentöse Therapie, die ein Fortschreiten der Erkrankung aufhalten könnte, und im Hinblick auf die steigende Prävalenz ist die Standardisierung der Untersuchung notwendig, um inter- und intrauntersucherunabhängige, vergleich- und wiederholbare Ergebnisse zu erlangen.
Zu diesem Zweck war ein Hauptziel dieser retrospektiven Studie, die 108 Patienten, die zwischen 2000 und 2006 in der Klinik- und Poliklinik für Nuklearmedizin der Universität Bonn eine I-123-FP-CIT-SPECT-Untersuchung erhalten haben, zu erfassen und unter besonderer Berücksichtigung der Schwächungskorrektur nach Chang anhand der mittels eines eigenen Normkollektivs erstellten Normwerte die Untersuchung verifizierter, an idiopathischem oder an atypischem Parkinsonsyndrom erkrankter Patienten zu evaluieren.
9 nicht-neurodegenerativ erkrankten Patienten (NNDE) wurden 9 Patienten mit idiopathischem Parkinsonsyndrom (IPS) und die vorhandenen 8 Patienten mit atypischem Parkinsonsyndrom (APS) zugeordnet. IPS Patienten und APS Patienten wurden anhand der Literaturnormwerte und im Vergleich anhand der mittels Normkollektiv ermittelten Normwerte mit/ohne Verwendung der Schwächungskorrektur nach Chang semiquantitativ ausgewertet. Die so gewonnen Ergebnisse zeigten eine geringere Sensitivität (Literaturnormwerte: 1, neue Normwerte unter Verwendung der Schwächungskorrektur nach Chang IPS: 0,77, APS: 0,875, ohne Verwendung der Schwächungskorrektur nach Chang IPS: 0,44, APS: 0,875) und eine größere Spezifität (Literaturnormwerte: 0,77, neue Normwerte unter Verwendung der Schwächungskorrektur nach Chang: 1, ohne Verwendung der Schwächungskorrektur nach Chang: 1).
Anhand einer Gegenüberstellung der drei Patientengruppen wurde die Signifikanz der Werte und die Schwächungskorrektur nach Chang mittels der einfaktoriellen Varianzanalyse durch Post-Hoc-Test nach Bonferroni (ANOVA) evaluiert. Entscheidendes Ergebnis des Vergleichs dieser Messungen war: Unter Verwendung der Schwächungskorrektur nach Chang zeigten sich signifikante Unterschiede zwischen den drei Patientengruppen in allen ROI. Im Gegensatz dazu zeigte die Auswertung ohne die Benutzung der Schwächungskorrektur keinen signifikanten Unterschied der Werte für Ncl. Caudatus und Striatum zwischen den IPS und NNDE Patienten.
Dieser signifikante Unterschied in der Diagnosetreffsicherheit belegt eindeutig die unbedingte Notwendigkeit der Verwendung der Schwächungskorrektur. Dies wurde in dieser Form bisher nicht untersucht, und unterstreicht die Notwendigkeit des routinemäßigen Einsatzes der Schwächungskorrektur nach Chang.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/4341}
}

Die folgenden Nutzungsbestimmungen sind mit dieser Ressource verbunden:

InCopyright