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Vergleich von subjektiven Krankheitskonzepten schizophrener Patienten aus Deutschland und Jordanien
Eine interkulturelle Studie

dc.contributor.advisorSchilling, Guntram
dc.contributor.authorNajjar, Daniah
dc.date.accessioned2020-04-14T15:47:56Z
dc.date.available2020-04-14T15:47:56Z
dc.date.issued08.07.2010
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/4342
dc.description.abstractThema: Ziel dieser Arbeit ist die Darstellung der subjektiven KK schizophrener Patienten in Deutschland und Jordanien und die Gegenüberstellung derselben. Es wird untersucht, inwieweit Gemeinsamkeiten bestehen und inwiefern sich Differenzen auf die Unterschiede in Kultur und Gesellschaft zurückführen lassen. Weiterhin wird ein Einblick in die sozialen und kulturellen Besonderheiten der jordanischen und muslimischen Gesellschaft gegeben, die zum Verständnis und Erklärung möglicher Unterschiede beitragen soll.
Methodik: Es wurden eine deutsche Gruppe mit 23 und eine jordanische mit 24 Patienten untersucht. Zur Erfassung der Krankheitskonzepte wurden zwei Fragebögen (Angermeyer, Linden), das Repertory Grid sowie zwei „offene“ Fragen, die auf die Ursache der Erkrankung und deren Beeinflussbarkeit zielten verwendet.
Ergebnisse: Die jordanischen Patienten tendieren zu einer esoterischen, religiös geprägten Ursachenannahme, empfinden ihre Erkrankung als bedrohlicher im Vergleich zu den deutschen Patienten und zeigen mehr Arztvertrauen. Bezüglich der biologischen Ursachenannahmen, des Medikamentenvertrauens und der Notwendigkeit der Prophylaxe ist in beiden Gruppen eine gleiche Bewertung zu erkennen. Beide Gruppen erachten psychosozialen Stress als wichtige Ursache ihrer Erkrankung. Bezüglich der Therapie wurde nur von den jordanischen Patienten die Einbeziehung der Religion in die Therapie gewünscht. Schlussfolgerung: Aufgrund der unterschiedlichen ethnischen Herkunft beider Gruppen existieren verschiedene Krankheitskonzepte, die es in der Diagnostik zu eruieren und in der Therapie zu integrieren gilt, um eine gute Compliance, Patientenzufriedenheit sowie ein optimales Behandlungsergebnis zu erreichen.
dc.description.abstractCross-cultural comparison of explanatory models of illness in schizophrenic patients in Jordan and Germany
This study investigated illness concepts of schizophrenic patients in an Arab-Islamic and a western European cultural background. 24 Jordanian and 23 German inpatients were interviewed using an illness concept scale and a causal belief questionnaire.
Jordanian patients tend to believe more in esoteric factors underlying their illness, and they perceive the illness to be more threatening. There were no differences regarding biological explanations of illness and trust in medication; however, Jordanian patients reported more trust in the treating physician. Nearly all patients mentioned psychosocial stress as an important factor underlying their illness. Concerning treatment, only Jordanian patients believed religion to be an important factor and mentioned distance from the family as beneficial.
The study highlights that culturally specific factors influence illness concepts of schizophrenic patients from an Arab-Islamic and a western European cultural background. Knowledge of these illness concepts is important to establish a helpful relationship between physician and patient.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectinterkulturelle Studie
dc.subjectKrankheitskonzepte
dc.subjectSchizophrenie
dc.subjectJordanien
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleVergleich von subjektiven Krankheitskonzepten schizophrener Patienten aus Deutschland und Jordanien
dc.title.alternativeEine interkulturelle Studie
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-21849
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbn.birthnameSharif
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID2184
ulbbnediss.date.accepted07.06.2010
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeRohde, Anke


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