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Vergleichende Untersuchungen in Form einer Longitudinalstudie zur Lebensqualität bei Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren

dc.contributor.advisorGerstner, Andreas
dc.contributor.authorKavsadze, Maka
dc.date.accessioned2020-04-14T18:08:02Z
dc.date.available2020-04-14T18:08:02Z
dc.date.issued08.12.2010
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/4388
dc.description.abstractDas Ziel dieser Arbeit ist die Messung und Analyse der gesundheitsbezogenen Lebensqualität bei primär operierten und adjuvant bestrahlten Patienten mit Karzinomen des Mund- und Rachenraums. Studiendesign: Es wurde eine longitudinale Studie durchgeführt. Mit Hilfe von international standardisierten Fragebögen wie dem EORTC QLQ-C30 und EORTC QLQ-H&N35 wurde die gesundheitsbezogene Lebensqualität gemessen. In der Zeit von 03.2007 bis 02.2009 wurden 40 Patienten an der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde /Chirurgie der Universität Bonn bei fortgeschrittenen Tumoren des Mund- und Rachenraums mit einer chirurgischen Rekonstruktion mittels des freien mikrovaskulär reanastomosierten Unterarmlappens behandelt, welche die Fragebögen beantworteten. Zum Vergleich der Untergruppen wurde der t-Test verwendet. Anhand des SPSS - Programms wurde die Signifikanz von Patientendaten bestimmt und die Angaben in Grafiken dargestellt. Die Ergebnisse des EORTC QLQ-C30 und des EORTC QLQ-H&N35 wurden mit aktuellen Studien aus der Literatur verglichen. Aufgrund unserer Angaben stellten wir die vorläufige Besserung der allgemeinen Gesundheitsbezogenen Lebensqualität bei subjektiver Einschätzung fest, die sich nach der Radiotherapie wieder verschlechterte. Die Operation führte zu Atemproblemen, Sprachproblemen, Schluckbeschwerden, Übelkeit, Ermüdbarkeit, Verstopfung, Schlafstörungen, ebenfalls zu Beschwerden über Gedächtnisfunktion (Konzentrations- und Aufnahmefähigkeit) und weniger Interesse an Sexualität. Rückblickend war für unsere Studienpatienten die Radiotherapie mit 80% der Angaben belastender als die Operation, außerdem hat für 77% die Radiotherapie das Schluckvermögen stärker beeinträchtigt als die Operation.
Laut aktuellsten Ergebnissen von WHO (World Health Organization 2009) Tumore im Bereich des oberen Aerodigestivtraktes sind häufigste Krebserkrankungen, mit insgesamt 1 335 000 neuen Fällen weltweit. Die Weltbevölkerung unterliegt einer stetigen Alterung aufgrund des demografischen Wandels, und dementsprechend ist auch ein Anstieg der Inzidenz maligner Tumore, und somit auch derjenigen des Kopf-Hals- Bereiches zu verzeichnen.
Daher muss es sich die Medizin zum Ziel machen, vor allem den Krebspatienten des Kopf-Hals-Bereiches eine optimale medizinische Versorgung, die Reintegration ins alltägliche Leben und besonders eine Verbesserung der Gesundheitsbezogenen Lebensqualität garantieren zu können.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleVergleichende Untersuchungen in Form einer Longitudinalstudie zur Lebensqualität bei Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-23531
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID2353
ulbbnediss.date.accepted22.10.2010
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeBrossart, W.


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