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Nutritional Situation, Functionality and Mortality in Nursing Home Residents
Results of a 12-Month Follow-Up Study

dc.contributor.advisorStehle, Peter
dc.contributor.authorDiekmann, Rebecca
dc.date.accessioned2020-04-16T05:50:35Z
dc.date.available2020-04-16T05:50:35Z
dc.date.issued25.01.2011
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/4709
dc.description.abstractThe influence of the nutritional status on quality of life, functionality, morbidity and mortality in elderly people has been shown in several studies. Elderly people, especially with functional and cognitive deficits, are at high risk of malnutrition, a status of an insufficient intake of macronutrients and micronutrients. Prevalence of malnutrition has been investigated in several studies and depends on the observed setting and the used assessment. Consequently, prevalence rates ranged between 5 and 85%. Several methods for the determination of nutritional status or the risk of malnutrition are available; the present thesis focuses on different assessment of nutritional situation, and its influence on functionality and mortality in an observational longitudinal study. Therefore the first aim of this thesis was to test the agreement of MNA, approached by either using a one-on-one interview with residents of two Nuremberg nursing homes compared to the assessment by nursing staff. We identified a fair agreement and a different value of applicability with the two methods. Applicability was higher in the approach of the nursing staff. Additionally, a predictive value of the screening tool could be shown, as residents with a nutritional status identified as “poor” died more often within a one-year follow-up than residents identified as “well-nourished”. Second aim was the description of specific nutrient blood markers of the nursing home residents as another indicator of nutritional status. This included the monitoring within one year and the analysis of its association to functionality and mortality. Longitudinal data on nursing home residents in this regard are not yet available. The highest deficiency prevalence was observed for vitamin D, retinol and albumin. Within one year, status of vitamin D and retinol decreased significantly. Vitamin D, retinol and folate status were associated with functional parameters; vitamin D status was significantly associated with survival. Beside the high prevalence of malnutrition in the elderly, a growing amount of obesity was revealed, including the above 65-year-olds. The discussion on the influence of obesity on functional parameters in the aged has been contradictory. Data on nursing home residents in this regard are scarce anyway. In several studies in different settings, the lowest mortality has been shown to be in overweight and obese elderly. Consequently, the third aim of the present thesis was to investigate the association of obesity, defined as BMI above 30 kg/m2, with functionality and mortality in obese nursing home residents. Obese residents showed the highest levels of the observed functional parameters and the lowest mortality in comparison to residents with low and normal BMI.
dc.description.abstractIn vielen Studien wurde der Einfluss des Ernährungszustandes auf die Lebens-qualität, Funktionalität, Morbidität und Mortalität bei älteren Menschen bereits gezeigt. Menschen ab 65 Jahren mit funktionellen und kognitiven Defiziten unterliegen einem besonderen Risiko für das Vorliegen einer Mangelernährung. Als Mangelernährung wird ein Defizit an Makro- und/oder Mikronährstoffen bezeichnet. Die Prävalenz von Mangelernährung wurde bereits in vielen Studien untersucht und ist abhängig von dem untersuchten Kollektiv und der verwendeten Methode zur Erfassung der Mangelernährung. Folglich schwankte die ermittelte Prävalenz zwischen 5 und 85%. Der Ernährungszustand kann mit Hilfe verschiedenster Methoden erfasst werden; im Fokus der folgenden Dissertation standen verschiedene Methoden zur Erfassung der Ernährungssituation und ihr Einfluss auf Funktionsparameter sowie Mortalität. Folglich war das erste Ziel der vorliegenden Dissertation der systematische Vergleich zweier auf unterschiedlicher Erhebungsmethoden ermittelter MNA Ergebnisse. Ein Bogen wurde mit dem Pflegeheimbewohner selbst in Form eines Interviews ausgefüllt, ein weiterer MNA wurde mittels der Einschätzung des zuständigen Pflegepersonals komplettiert. Die Anwendbarkeit durch das Pflegepersonal war größer. Es ergab sich nur eine ausreichende Übereinstimmung zwischen den beiden Erhebungsmethoden. Es konnte ein prognostischer Wert dieses Instrumentes gezeigt werden, da mehr mangelernährte Bewohner im Beobachtungszeitraum von einem Jahr verstarben als Probanden, die mittels MNA als normal ernährt eingestuft wurden. Studien, die den Nährstoffspiegel von älteren Menschen longitudinal beobachten, existieren bisher kaum. Zweites Ziel der vorliegenden Arbeit war daher spezifische Blutmarker als Indikatoren des Ernährungszustandes bei den Pflegeheimbewohnern zu beschreiben, über ein Jahr zu beobachten und die Höhe der Blutwerte in Beziehung zu funktionellen Parametern und der Mortalität zu setzen. Die höchste Prävalenz an erniedrigten Spiegeln zeigte sich beim Vitamin D, Retinol und Albumin. Durchschnittlich sank der Retinol- und Vitamin D-Spiegel innerhalb eines Jahres signifikant ab. Die Vitamin D-, Retinol und Folatspiegel zeigten positive Assoziationen zu funktionellen Parametern; der Vitamin D-Spiegel zusätzlich zum Überleben der Pflegeheimbewohner. Neben der Problematik der großen Anzahl mangelernährter älterer Menschen, zeigt sich eine stetig wachsende Prävalenz adipöser über 65-Jähriger. Der Einfluss von Übergewicht auf funktionelle Parameter bei zuhause Lebenden zeigte bisher divergente Ergebnisse, entsprechende Daten für Bewohner von Pflegeheimen liegen kaum vor. Entsprechend war das letztes Ziel der vorliegenden Arbeit die Analyse des Zusammenhanges zwischen Adipositas, definiert durch einen BMI von >30 kg/m2, der Funktionalität und der Mortalität. Adipöse Bewohner zeigten ein größeres funktionelles Potential und eine höhere Überlebensrate als Bewohner im normalen und untergewichtigen BMI Bereich.
dc.language.isoeng
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectErnährungszustand
dc.subjectPflegeheim
dc.subjectFunktionalität
dc.subjectMortalität
dc.subjectGeriatrie
dc.subjectNutritional status
dc.subjectnursing home
dc.subjectfunctionality
dc.subjectmortality
dc.subjectgeriatrics
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleNutritional Situation, Functionality and Mortality in Nursing Home Residents
dc.title.alternativeResults of a 12-Month Follow-Up Study
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-23994
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbn.birthnameKaiser
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID2399
ulbbnediss.date.accepted20.12.2010
ulbbnediss.fakultaetLandwirtschaftliche Fakultät
dc.contributor.coRefereeSieber, Cornel C.


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