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Cross border crisis management concept
Establishing cooperation measures between Dutch and German veterinary authorities in animal disease control

dc.contributor.advisorPetersen, Brigitte
dc.contributor.authorBreuer, Oliver
dc.date.accessioned2020-04-16T07:03:37Z
dc.date.available2020-04-16T07:03:37Z
dc.date.issued09.08.2011
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/4733
dc.description.abstractThe objective of this thesis consisted in the development of cross border cooperation management in animal disease control. Particularly, the experiences and intentions of public and private stakeholders have been identified and inluded in this research in order to find out to what degree cross border cooperation can be regarded as a benefit to national animal disease control strategies. By means of a case study, the research activities were focussed on Dutch and German experts on Classical Swine Fever control. Based on the results, a Cross border cooperation concept has been developed that provides veterinary authorities with a standardization of all steps that have to be taken for the preparation and evaluation of cross border cooperation measures.
This study was provided with a multi‐disciplinary approach. Elements from different scientific disciplines have been combined to an integrated concept. Initially, expert elicitation methods have been used to collect data and information on the subject of interest. Relevant stakeholders have been interviewed before an expert survey was made to validate the results.
In the following section of the thesis the prosperity of cross border animal disease control was illustrated by means of quantitative simulation. The aim of this study was to compare the epidemiological and the economic effects of recent strategies against livestock diseases with cross border cooperation strategies. The main findings of this chapter give insight in the basic differences in CSF control in the Dutch German border area.
The aim of the next chapter was to contribute to a standardization of data and information transfer in cross border crisis management. The guidelines presented in this section were developed in order to improve the identification of data or information gaps while preparing cross border cooperation plans for crisis management. In a second step these gaps had to be repaired before cross border cooperation could be implemented into national animal disease regulation. The concept combines decision theory, information theory, quality management and innovation theory to an integrated approach. A central result is the definition of fact sheets for all stakeholders concerned in information transfer activities. These instructions refer to the tasks and benefits each actor has in order to make information transfer possible.
In the final section of this study a Cross border crisis management concept was developed as a supporting tool for veterinary authorities. The design of this concept has been described in several sequences and its capabilities have been illustrated in a single case study. As a core result, the evaluation of this crisis management concept made clear how benefits of cross border cooperation can be implemented and, at the same time, how to deal with a variety of limiting factors that are standing in the way of a successful implementation.
Finally, the standardization of cross border crisis management by means of an integrated concept is highly recommended, but stakeholders have to participate and decide for official agreements in normal times. As soon as a crisis is at hand, there is no more room for debate about cross border cooperation. The majority of Dutch and German stakeholders support the principle of cross border cooperation in animal disease control. But, the findings of this research show that in every single cooperation plan the benefits always depend on the perspective a stakeholder has on this very subject. Thus, crisis management cooperation is a dynamic process that needs systematic innovation.
dc.description.abstractKonzept für grenzüberschreitendes Krisenmanagement - Einrichtung von Kooperationsmaßnahmen zwischen deutschen und niederländischen Veterinärbehörden in der Tierseuchenbeherrschung
Die Zielsetzung der Dissertation bestand in der Bewertung von grenzüberschreitenden Maßnahmen zur Tierseuchenbeherrschung. Insbesondere die Einbeziehung von Erfahrungen und Absichten der verantwortlichen Entscheidungsträger aus Behörde und Privatwirtschaft waren von Bedeutung wenn es um die Beurteilung des Nutzens von grenzüberschreitenden Kooperationsmaßnahmen im Vergleich zu rein nationalen Strategien ging. Im Rahmen einer Fallstudie an den deutschen und niederländischen Vorkehrungen zur Beherrschung der Klassischen Schweinepest wurden exemplarisch Erkenntnisse zum Aufbau von grenzüberschreitenden Kooperationsmaßnahmen gewonnen. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse wurde abschließend ein grenzüberschreitendes Kooperationskonzept entwickelt, das die Veterinärbehörden zur standardisierten Vorbereitung und Validierung von gemeinsamen Beherrschungsmaßnahmen verwenden sollen. Diese Studie basiert auf einem multi-disziplinären Ansatz. Elemente aus verschiedenen akademischen Diszipline wurden vereinbart zu einem integrierten Konzept. Einleitend wurden zunächst Methoden zur qualitativen Datenerhebung verwendet. Alle relevanten Entscheidungsträger wurden befragt, bevor zur Validierung der erhobenen Daten eine breite Expertenumfrage lanciert wurde.
Im folgenden Arbeitsschritt der Dissertation wurden die Erfolgsaussichten von grenzüberschreitender Kooperation in der Tierseuchenbeherrschung anhand quantitativer Simulationsmodelle untersucht. Zielsetzung dieser Untersuchung war es, die epidemiologischen und wirtschaftlichen Effekte aus aktuellen Tierseuchenbeherrschungsstrategien zu vergleichen mit den Auswirkungen grenzüberschreitender Maßnahmen. Die Erkenntisse aus diesem Abschnitt geben einen differenzierten Eindruck, welche Vor- und Nachteile grenzüberschreitende Maßnahmen für die beteiligten Entscheidungsträger bieten.
Die Zielsetzung des nächsten Kapitels war die Entwicklung eines Leitfadens zur standardisierten Erfassung von entscheidungsrelevanten Daten und Informationstransfers im grenzüberschreitenden Krisenmanagement. Vor dem Hintergrund der Annahme, dass der Mangel an Daten und Informationen eine prominente Ursache für das Scheitern von Entscheidungsprozessen ist, wurde ein Konzept erstellt, mit dessen Hilfe sich die Identifikation und Behebung von Datenlücken verbessern lässt. Das Konzept vereint Elemente aus der Entscheidungstheorie, des Qualitätsmanagements und der Innovationstheorie. Zu den zentralen Ergebnissen zählte die Bereitstellung von Handlungsinstruktionen für alle am Entscheidungsprozess beteiligten Akteure. Auf dieser Grundlage wurden den Entscheidungstägern konkrete Aufgaben zugeteilt, die zur Überbrückung der Informationsdefizite und somit zur Umsetzung des Kooperationsprozesses erforderlich waren.
Im Schlußkapitel dieser Studie wurde das grenzüberschreitende Kooperationskonzept vorgestellt. In mehreren Stufen wurden die zu ergreifenden Maßnahmen bei der Vorbereitung von Kooperationsmaßnahmen anhand eines Fallbeispiels erläutert. Die Auswertung des Konzeptes zeigte, in welcher Weise sich Vorteile aus grenzüberschreitender Zusammenarbeit erzielen lassen ohne gleichzeitig bei der Implementierung der entwickelten Maßnahme an vorhersehbaren limitierenden Faktoren zu scheitern.
Abschließend konnte festgehalten werden, dass ein standardisiertes Konzept zur Vorbereitung grenzüberschreitender Kooperationsmaßnahmen in der Tierseuchenbeherrschung unter den in dieser Studie genannten Bedingungen zu empfehlen ist. Von wesentlicher Bedeutung ist dabei die Beteilgung von Entscheidungsträgern, da diese in krisenfreien Zeiten verbindliche Absprachen zur Kooperation treffen müssen. Erfolgt dies nicht, sind die Kooperationsmöglichkeiten im Krisenfall gering. In dieser Dissertation wurde zudem bewiesen, dass deutsche und niederländische Experten das Prinzip der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit stark befürworten. Es zeigte sich allerdings auch, dass jede neue Kooperationsmaßnahme jeweils aus den unterschiedlichen Perspektiven der verschiedenen Akteure bewertet wird. Grenzüberschreitende Kooperation im Krisenmanagemtn ist nicht zuletzt daher ein dynamischer Prozess, der von systemischer Innovation begleitet werden muss.
dc.language.isoeng
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectTierseuchen
dc.subjectKlassische Schweinepest
dc.subjectgrenzüberschreitende Zusammenarbeit
dc.subjectNiederlande
dc.subjectDeutschland
dc.subjectAnimal diseases
dc.subjectClassical Swine Fever
dc.subjectcross border cooperation
dc.subjectthe Netherlands
dc.subjectGermany
dc.subject.ddc630 Landwirtschaft, Veterinärmedizin
dc.titleCross border crisis management concept
dc.title.alternativeEstablishing cooperation measures between Dutch and German veterinary authorities in animal disease control
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-25666
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID2566
ulbbnediss.date.accepted18.02.2011
ulbbnediss.fakultaetLandwirtschaftliche Fakultät
dc.contributor.coRefereeSaatkamp, Helmut


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