Langenbach, Alexander Dennis: In-Vitro-Untersuchungen zum Belastungs- und Frakturverhalten adhäsiv verankerter Cerec® Endokronen an Molaren unter linearer Belastungssteigerung. - Bonn, 2011. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-25016
@phdthesis{handle:20.500.11811/4783,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-25016,
author = {{Alexander Dennis Langenbach}},
title = {In-Vitro-Untersuchungen zum Belastungs- und Frakturverhalten adhäsiv verankerter Cerec® Endokronen an Molaren unter linearer Belastungssteigerung},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2011,
month = jul,

note = {Die Indikation zur Verwendung neuer restaurativer Behandlungsmöglichkeiten erweiterte sich in den letzten Jahren auf Grund von vielen werkstoffkundlichen Untersuchungen um neue zusätzliche Therapiemöglichkeiten. Besonders um den ästhetischen Ansprüchen der Patienten gerecht zu werden, hat sich das keramische Restaurationsmaterial mit seinen Vorteilen im Bereich der Ästhetik, der Biokompatibilität und einer geringeren Plaqueakkumulation etabliert. Das Ziel der vorliegenden Untersuchung lag darin, die maximalen Belastungswerte der mit keramischen Endokronen versorgten Molaren unter möglichst klinisch relevanten Bedingungen zu ermitteln.
Für diese In-Vitro-Studie wurden 40 frisch extrahierte, menschliche Molaren des Ober- und Unterkiefers verwendet. Die Restauration kombiniert einen Stiftaufbau, der bis in die Wurzelkanäle reicht, mit der eigentlichen keramischen Kronenrestauration. Die Herstellung dieser Endokrone erfolgte mit dem direkten Cerec®-Verfahren, einer CAD/CAM-Methode. Die Befestigung der keramischen Restaurationen wurde adhäsiv ausgeführt. Die Proben unterliefen einer künstlichen Alterung, einer zyklischen Temperaturwechselbelastung, dem so genannten „Thermocycling“. Die anschließende Untersuchung der Frakturanfälligkeit dieser Endokronen erfolgte in einem intermittierenden Dauerbelastungsversuch in einem 45°-Winkel zur Zahnachse bis zum Probenbruch oder Erreichen der Maximalkraft von 1400 Newton nach 14 Zyklen mit je 800 Belastungswiederholungen. Die Ergebnisse des Belastungstests wurden mit einer Parallelstudie abgeglichen.
Die Ergebnisse zeigen, dass 82,5 % der Endokronen gute Belastungs- und Retentionskräfte aufweisen, um den aus der Literatur ermittelten physiologisch vertikal wirkenden okklusalen Kräften im Seitenzahnbereich ausreichend stand zu halten. Die Ergebnisse des Belastungstests der einteiligen Endokrone waren bei identischem Untersuchungsverfahren signifikant günstiger als bei dem geteilten Restaurationssystem (keramischer Aufbau/Krone). Obwohl diese Studie nur auf In-Vitro-Untersuchungen beruht, zeigen die Ergebnisse, dass adhäsiv befestigte CAD/CAM-Endokronen aus Feldspatkeramik hinsichtlich Frakturrate und Retentionsverhalten ähnlich gut abschneiden wie Kronen mit Vollkeramikgerüstkappen aus infiltrierter Oxidkeramik (Alumina) und gepresste Vollkronen aus leuzitverstärkter Silikatkeramik (Empress®), sodass eine vielversprechende klinische Alternative darstellen.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/4783}
}

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