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Die funktionelle Bedeutung des Fas-/Fas-Ligand-Systems bei der Immunpathogenese der Sepsis

Untersuchungen zu Promotorpolymorphismen des Fas-Rezeptors bei Patienten mit schwerer Sepsis

dc.contributor.advisorWeber, Stefan Udo
dc.contributor.authorKneiseler, Guntje
dc.date.accessioned2020-04-16T09:54:10Z
dc.date.available2020-04-16T09:54:10Z
dc.date.issued15.07.2011
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/4785
dc.description.abstractDie schwere Sepsis und der septische Schock stellen die Haupttodesursachen auf nichtkardiologischen Intensivstationen dar. Im Zusammenhang mit der Immunpathogenese der Sepsis gewinnt die Apoptose von Leukozyten an Interesse. Für die Aktivierung der Signalkaskaden der Apoptose spielen Todesrezeptoren eine zentrale Rolle. Der Fas–Rezeptor ist dabei ein wichtiges Bindeglied in der Signaltransduktionskette. Weiterhin gibt es Hinweise, dass es eine genetische Prädisposition für die Entwicklung und den Verlauf einer schweren Sepsis oder eines septischen Schocks gibt. Inwieweit genetische Varianten im Promotorbereich des Fas-Gens mit dem Auftreten und dem Schwergrad der Sepsis assoziiert sind, ist bislang nicht untersucht worden.
Ziel dieser Arbeit war es daher zu untersuchen, ob ein Zusammenhang zwischen den SNPs Fas -670 A/G und Fas -1377 G/A in der Promotorregion des Fas-Gens und dem Auftreten einer Sepsis besteht. Ferner sollte untersucht werden, ob diese beiden SNPs einen Einfluss auf das Outcome der Sepsispatienten haben. Hierzu erfolgte bei 159 Patienten mit schwerer Sepsis, einem Kontrollkollektiv von 139 Blutspendern und 88 kardiochirurgischen Patienten mit einem SIRS eine Genotypbestimmung mittels Schmelzkurvenanalyse mit Hilfe des LightCyclers®.
Es zeigten sich keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich Genotyp- und Allelverteilung beider SNPs zwischen den Kollektiven. Innerhalb des Sepsiskollektivs ergaben sich weder Unterschiede der Genotyp- und Allelverteilung zwischen männlichen und weiblichen noch zwischen überlebenden und im Rahmen der Sepsis verstorbenen Patienten. Jedoch zeigte sich ein Trend zum häufigeren Auftreten des G-Allels an Position Fas -670 in der Gruppe der verstorbenen Patienten. Die Fas- 670 A/G und -1377 G/A Promotorpolymorphismen zeigen keine positive Assoziation mit dem Auftreten oder dem Outcome einer Sepsis. An Position Fas -670 existiert ein Trend zu einer höheren Frequenz des G-Allels bei den verstorbenen Patienten. Zur letztendlichen Klärung einer möglichen Assoziation dieses Allels und einer schlechteren Prognose sind weitere Studien mit größeren Fallzahlen notwendig.
en
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectSepsis
dc.subjectSIRS
dc.subjectApoptose
dc.subjectFas-Rezeptor
dc.subjectPromotorpolymorphismus
dc.subjectEinzelnukleotidpolymorphismus
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleDie funktionelle Bedeutung des Fas-/Fas-Ligand-Systems bei der Immunpathogenese der Sepsis
dc.title.alternativeUntersuchungen zu Promotorpolymorphismen des Fas-Rezeptors bei Patienten mit schwerer Sepsis
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-25058
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID2505
ulbbnediss.date.accepted19.04.2011
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeKuhn, Walther


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