Schmidt, Julia Caroline: Auswirkung des epidermalen Wachstumsfaktors (EGF) auf die Expression onkologisch relevanter Gene in einer BHY-Plattenepithelkarzinomzelllinie. - Bonn, 2011. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-25370
@phdthesis{handle:20.500.11811/4800,
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title = {Auswirkung des epidermalen Wachstumsfaktors (EGF) auf die Expression onkologisch relevanter Gene in einer BHY-Plattenepithelkarzinomzelllinie},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2011,
month = jul,

note = {Erhöhte Aktivierung von EGFR ist ein häufiges Ereignis in der Tumorgenese des oralen Plattenepithelkarzinoms und fördert über multiple Signalkaskaden die Tumorprogression. Veränderungen im Expressionsmuster vieler anderer potentieller Protoonkogene und Tumorsuppressorgene weisen auf eine wichtige Rolle von EGF in Entstehung und Entwicklung des oralen Plattenepithkarzinoms hin. Ziel der vorliegenden Studie war, einen Einfluss von EGF auf die Regulation der Genexpression von hBD-1, -2 und -3, DEFA1 und DEFA4, S100A7 und S100A4, von Doc-1 sowie von Ki67 in Zellen eines humanen Plattenepithelkarzinoms zu untersuchen.
Zellen der BHY-Plattenepithelkarzinomzelllinie wurden kultiviert und mit EGF über einen Zeitraum von 4 h, 8 h, 24 h, 48 h und 72 h inkubiert. Anschließend wurde die Gesamt-RNA aus den Zellen isoliert und in cDNA transkribiert. Die Änderung der relativen Genexpression von hBD-1, -2 und -3, DEFA1 und DEFA4, S100A7 und S100A4, von Doc-1 und Ki67 sowie von EGF und EGFR konnte dann mit Hilfe der RTq-PCR ermittelt werden.
Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen, dass EGF teils stimulierende und teils suppressive Effekte auf die Expression der untersuchten Gene ausübt. Am deutlichsten aber wird die Genexpression von hBD-1 und -3 beeinflusst. Die Inkubation mit EGF führte zu einer Verminderung der relativen Genexpression von hBD-1, DEFA4 sowie von S100A4 sowie zu einer initialen Abnahme der Expression von DEFA1 und von Doc-1. Demgegenüber zeigten hBD-2 und -3 sowie sekundär auch Ki67 einen Anstieg der relativen Genexpression.
Zusammenfassend deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die untersuchten Gene, insbesondere die Gene von hBD-1 und -3 als Zielgene von EGF fungieren und damit zur Entstehung und Entwicklung von oralen Plattenepithelkarzinomen beitragen könnten. Die starke Beeinflussung der humanen ß-Defensine impliziert, dass EGF nicht nur über die Beeinflussung von Proliferation und Apoptose zur Tumorgenese beiträgt, sondern auch über einen starken Einfluss auf das angeborene Immunsystem sowie auf potentielle Tumorsuppressorgene.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/4800}
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