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Identifikation einer endogenen Typ I Interferon-assoziierten zytotoxischen Entzündung im Plattenepithelkarzinom der Haut
Eine prospektive histologische und immunhistologische Analyse an 60 Fällen

dc.contributor.advisorWenzel, Jörg
dc.contributor.authorVahsen, Anja Stephanie
dc.date.accessioned2020-04-16T10:46:04Z
dc.date.available2020-04-16T10:46:04Z
dc.date.issued18.07.2011
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/4804
dc.description.abstractDas Plattenepithelkarzinom ist der zweithäufigste maligne Tumor der Haut und ätiologisch in der überwiegenden Zahl der Fälle durch UV-induzierte Mutationen des Tumorsuppressorgens p53, welche zu einer Proliferation entarteter Keratinozyten führen, bedingt. Obligate Präkanzerose des Plattenepithelkarzinoms ist die aktinische Keratose, die, ebenso wie das initiale Plattenepithelkarzinom, spontan in Regression gehen kann. Die Auseinandersetzung des Immunsystems mit den Tumorzellen scheint dabei eine entscheidende Rolle zu spielen, da bei immunsupprimierten Patienten häufig ein deutlich aggressiverer Krankheitsverlauf beobachtet werden kann.
In der vorliegenden Arbeit wurden mit Hilfe der Methoden der Immunhistologie Serienschnitte von Stanzbiopsien 60 per Zufallsstichprobe ausgewählter Platten-epithelkarzinome in Bezug auf Ausmaß und zelluläre Zusammensetzung ihrer peritumoralen Infiltrate untersucht. So sollte einerseits die Art der Immunantwort näher charakterisiert werden, andererseits sollte nachgewiesen werden, ob es infolge des Immunangriffs zu einer Reaktion im Sinne einer Immunregulation durch die Tumorzellen kommt.
Die experimentell ermittelten Daten bestätigten eindeutig die Existenz einer Typ I Interferon-assoziierten Entzündung im Plattenepithelkarzinom der Haut. Die Expression von MxA war bei den entzündeten Tumoren hoch signifikant erhöht, die infiltrierenden Zellen waren CXCR3+ mit einem hohen Anteil zytotoxischer Zellen. CXCL9/MIG und CXCL10/IP-10 wurden ebenfalls exprimiert. IDO wurde bei den mäßig bis stark entzündeten Plattenepithelkarzinomen (+++) stärker exprimiert als bei den nicht bis gering entzündeten Plattenepithelkarzinomen (+) und wies so den Versuch der Tumorzellen nach, den Immunangriff abzuschwächen.
Ein tieferes Verständnis dieser spontanen Typ I Interferon-assoziierten zytotoxischen Entzündung im Sinne einer endogenen Anti-Tumor-Immunabwehr einerseits und des Mechanismus des Tumor-Escape andererseits könnte zur Optimierung bereits vorhandener Therapien und zur Entwicklung neuer Strategien beim therapeutischen Vorgehen gegen das Plattenepithelkarzinom der Haut führen.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectPlattenepithelkarzinom
dc.subjectHaut
dc.subjectRegression
dc.subjectEntzündung
dc.subjectInterferon
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleIdentifikation einer endogenen Typ I Interferon-assoziierten zytotoxischen Entzündung im Plattenepithelkarzinom der Haut
dc.title.alternativeEine prospektive histologische und immunhistologische Analyse an 60 Fällen
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-25430
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID2543
ulbbnediss.date.accepted17.05.2011
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeFischer, Hans-Peter


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