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Die mikrochirurgische Therapie des cerebralen und spinalen Ependymoms

dc.contributor.advisorSimon, Matthias
dc.contributor.authorFeuß, Mareike
dc.date.accessioned2020-04-16T11:19:32Z
dc.date.available2020-04-16T11:19:32Z
dc.date.issued02.12.2011
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/4816
dc.description.abstractGegenstand der vorliegenden Arbeit ist die mikrochirurgische Therapie des cerebralen und spinalen Ependymoms.
Als Grundlage der Evaluation dienten die aufgezeichneten klinischen Daten, Operationsberichte und radiologische Bilder aus der Patientenakte. Über einen Zeitraum von 20 Jahren (von 1987 bis 2007) unterzogen sich insgesamt 84 Patienten, die an einem Ependymom erkrankt waren, einer mikrochirurgischen Operation in der Neurochirurgischen Klinik der Universitätsklinik Bonn. 27 Patienten, darunter 14 Männer und 13 Frauen (davon insgesamt neun Kinder), litten an einem cerebralen Ependymom, 57 Patienten (33 Männer, 24 Frauen) an einem spinalen Ependymom. Der Median des Follow-Up lag bei 84 Monaten, der Mittelwert bei 87 Monaten. Bei Patienten mit spinalem Ependymom betrug das mittlere Follow-up 67 Monate, derMedian 56 Monate. Die archivierten histopathologischen Gewebsschnitte der Patienten wurden durch das Institut für Neuropathologie/ Deutsches Tumorreferenzzentrum der Universitätsklinik Bonn erneut beurteilt und reklassifiziert.
Eine totale Tumorresektion konnte in 20 Fällen (74%) durchgeführt werden. In zehn Fällen (37%) traten Rezidive auf, darunter sechs Patienten mit E II und vier Patienten mit AE III. Postoperativ lag bei 22 von 27 Patienten ein unveränderter bzw. verbesserter Karnofsky- bzw. Lansky-Score vor. Das Gesamtüberleben bzw. progressionsfreie Überleben nach fünf Jahren betrug in der Gruppe der cerebralen Ependymome 86% bzw. 71%. Eine infratentorielle Tumorlokalisation und eine vollständige Resektion waren mit einer verbesserten Prognose assoziiert.
In der Patientengruppe der spinalen Ependymome wurden Tumorrezidive in fünf Fällen (9%), darunter bei drei von insgesamt 16 MPE (19%), beobachtet. In vier der fünf Fälle war der Tumor zuvor nur unvollständig reseziert worden. In 49 Fällen blieb der präoperative McCormick-Grad postoperativ unverändert oder verbesserte sich. Eine permanente Verschlechterung (d.h. länger als ein Jahr) war in vier Fällen zu beobachten. Die Rate des progressionsfreien Überlebens betrug 89% nach fünf Jahren bzw. 84% nach zehn Jahren. In der multivariaten Analyse zeigte sich die unvollständige Resektion als einziger unabhängiger Prädiktor für das PFÜ (p=0.027).
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleDie mikrochirurgische Therapie des cerebralen und spinalen Ependymoms
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-26374
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID2637
ulbbnediss.date.accepted29.08.2011
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeFleischhack, Gudrun


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