Schneider, Eva Christina Maria: Röntgenologische Analyse experimentell erzeugter implantatnaher Läsionen im humanen Kieferknochen. - Bonn, 2011. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-26782
@phdthesis{handle:20.500.11811/4832,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-26782,
author = {{Eva Christina Maria Schneider}},
title = {Röntgenologische Analyse experimentell erzeugter implantatnaher Läsionen im humanen Kieferknochen},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2011,
month = dec,

note = {Die Implantologie ist heute ein fester Bestandteil der Zahnheilkunde und bietet für Behandler und Patienten vielfältige Versorgungsmöglichkeiten. Essentielle Bedeutung sowohl für die präimplantologische Diagnostik, Therapie und Nachsorge haben bildgebende Verfahren, vor allem radiologischer Art. Postimplantologische Komplikationen wie Periimplantitis können ultimativ zum Verlust des Implantates führen. Vor diesem Hintergrund bekommt das Implantat – Recall einen besonderen Stellenwert, um periimplantäre Knochenläsionen frühstmöglich aufdecken zu können.
Im Rahmen dieser Arbeit sollte es um die Auswertung von Zahnfilmen gehen, die für die Beurteilung eines Einzelzahnimplantates angefertigt wurden, um so die Situation im Recall zu simulieren. Es sollte festgestellt werden, welche Parameter wie stark beeinflussen, ob ein periimplantärer Defekt vom Betrachter erkannt wird oder nicht. Hierfür wurden Segmente humaner Ober- und Unterkiefer mit jeweils einem Implantat versorgt, von vestibulär oder oral verschieden große implantatnahe Defekte präpariert und anschließend Zahnfilmaufnahmen angefertigt. Von jeder Situation wurden ein orthoradialer und ein exzentrischer Zahnfilm angefertigt, welche von sechs Untersuchern mit unterschiedlich langer diagnostischer Erfahrung begutachtet wurden. Die Betrachter sollten die Zahnfilme auf mögliche implantatnahe Defekte hin analysieren, die Ergebnisse wurden dokumentiert und auf deren Grundlage ein Vorhersagemodell für die Erkennbarkeit implantatnaher Knochendefekte berechnet.
Das Modell zeigte, dass Defekte besser erkannt wurden, wenn diese oral des Implantats lagen, im Oberkiefer lokalisiert waren und auf einem exzentrischen Zahnfilm abgebildet waren. In der Kombination dieser Parameter lag der Mindestdurchmesser für einen Defekt, der von allen Betrachtern erkannt wurde, bei 4,5 mm im Ober- und 5 mm im Unterkiefer. Die unterschiedliche Erfahrung der Betrachter hatte keinen Einfluss auf die Defekterkennung, jedoch auf die Gewichtung der spezifischen oben genannten Parameter untereinander.
Die Ergebnisse der vorliegenden Studie legen nahe, dass im Recall neben der klinischen und standardisierten radiologischen Diagnostik zusätzliche exzentrische Röntgenaufnahmen und / oder Ultraschalluntersuchungen zur Darstellung kleiner ossärer Defekte erforderlich sein können.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/4832}
}

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