Bennemann, Ruth: Beurteilung der Position von Minischrauben per Orthopantomogramm im Vergleich zur digitalen Volumentomographie. - Bonn, 2011. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-27124
@phdthesis{handle:20.500.11811/4839,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-27124,
author = {{Ruth Bennemann}},
title = {Beurteilung der Position von Minischrauben per Orthopantomogramm im Vergleich zur digitalen Volumentomographie},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2011,
month = dec,

note = {In der Kieferorthopädie finden Minischrauben zur kortikalen Verankerung Verwendung. Diese werden häufig interradikulär inseriert, wodurch das Platzangebot durch die benachbarten Wur-zeln limitiert wird. Als kritische Faktoren für den Erfolg einer Minischraubenimplantation gelten daher neben der Größe des Implantates und der Art der Belastung insbesondere auch die Position der Minischraube. Das Orthopantomogramm (OPT) als Standardverfahren der zahnmedizinischen Diagnostik wurde in dieser Studie hinsichtlich seiner diagnostischen Möglichkeiten zur Beurteilung der Schraubenposition untersucht und mit der digitalen Volumentomographie (DVT) verglichen. Zudem wurde untersucht, ob die Beurteilung der Schraubenposition anhand des OPTs durch Zahnmediziner aus verschiedenen Bereichen unterschiedlich ausfällt.
In neun mazerierte Schädel wurden tomas®-Pins inseriert und von jedem Schädel jeweils ein OPT und ein DVT angefertigt. Anschließend wurden 10 Kieferorthopäden, 10 Oral- oder Mund-, Kie-fer- und Gesichtschirurgen und 10 Studenten diese neun OPTs vorgelegt. Ihre Aufgabe war es, anhand eines Bewertungsbogens die Position der Schraube bezüglich des Abstandes zur Wurzel, zum Sinus maxillaris bzw. Nervus alveolaris inferior und zur gegenüberliegenden Kortikalis zu beurteilen. Die Verfasserin dieser Arbeit dagegen führte eine Ausmessung derselben Distanzen am DVT durch. Anschließend wurden die Einschätzungen der Probanden mit den Auswertungen des DVTs verglichen und graphisch gegenübergestellt. Die Auswertung zeigte, dass die Position der Minischraube anhand des OPTs im Bezug zur Wurzel nicht exakt bewertet werden kann. Es ist lediglich möglich, eine Tendenz anzugeben, ob die Minischraube sich in einer positiven oder negativen Position befindet. Anhand des DVTs konnte gezeigt werden, dass eine Perforation der gegenüberliegenden Kortikalis bei Verwendung einer 8 mm langen Schraube unwahrscheinlich ist. Die Distanz zum Sinus maxillaris bzw. Nervus alveolaris inferior ist für die Mehrheit der Probanden anhand des OPTs gut einzuschätzen. Es existierten aber einige Probanden, die sich vollkommen verschätzen. Festzuhalten bleibt, dass eine grobe Beurteilung der Schraube anhand des OPTs möglich ist. Dennoch sind dieser Aufnahme eindeutige Grenzen gesetzt. Trotz einer besseren Darstellungsmöglichkeit anhand des DVTs erscheint eine Anfertigung dieser Aufnahme unter Berücksichtigung der erhöhten Strahlenexposition nicht zwingend notwendig. Sie empfiehlt sich insbesondere im Rahmen der präoperativen Planung oder wenn die digitale Volumentomo-graphie durch die Option der verschiedenen Rekonstruktionen von OPT, FRS und Schädel-PA eine erneute Strahlenexposition vermeiden kann.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/4839}
}

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