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Perioperative Änderungen der regionalen Ventilationsverteilung

dc.contributor.advisorWrigge, Hermann
dc.contributor.authorSchröder, Lukas Tom
dc.date.accessioned2020-04-17T14:58:05Z
dc.date.available2020-04-17T14:58:05Z
dc.date.issued24.07.2012
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/5177
dc.description.abstractIm Rahmen von Allgemeinanästhesien mit mechanischer Ventilation kommt es intraoperativ zu einer Beeinträchtigung des pulmonalen Gasaustauschs durch die Ausbildung von nicht ventilierten jedoch perfundierten Lungenarealen, sogenannten Atelektasen. Beatmungsinduzierte Ventilationsveränderungen im perioperativen Umfeld stellen nach wie vor ein Problem im Management postoperaitver pulmonaler Komplikationen dar.
Mit der Entwicklung der Elektrischen Impedanztomographie (EIT) konnten in den letzten Jahren neue Therapieansätze in der Behandlung pulmonaler Ventilationsstörungen entwickelt werden.
Die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit war, regionale Ventilationsveränderungen im perioperativen Umfeld mittels der EIT zu quantifizieren und visuell darzustellen. Zudem sollte der Effekt von nicht-invasiven Ventilationssystemen unmittelbar postoperativ mittels der EIT miteinader verglichen werden im Bezug auf die Veränderung der Ventilationsverteilung.
Dazu wurden an 26 Patienten Messungen in einem prä- und intraoperativen Teil unter Allgemeinanästhesie und maschineller Beatmung sowie nachfolgend in einem postoperativen Teil im Aufwachraum durchgeführt. Anhand EIT-basierter Indices konnten regionale Ventilationsverschiebungen berechnet und anhand von EIT-Schnittbildern sichtbar gemacht werden.
Zusammendfassend konnten aus den Untersuchungen folgende Schlussfolgerungen gezogen werden: Anhand der EIT-Indices konnte intraoperativ unter maschineller Beatmung ein "Ventral-Shift" der Ventilation nachgewiesen werden. Es kann angenommen werden, dass der "Ventral-Shift" bedingt wird durch die Ausbildung von Atelektasen in dorso-basalen, abhängigen Lungenabschnitten. Unabhängig davon führt der Wegfall der Spontanatmung und der Verlust der Zwerchfellmotorik zu einer Ventilationsumverteilung in ventrale Lungenbereiche. Im postoperativen Teil zeigte sich, dass eine Quantifizierung der Ventilationsverteilung unter CPAP, EzPAP und der O2-Nasensonde mittels der EIT möglich ist. Unter der Atemtherapie mit EzPAP zeigten sich äquivalente Ergebnisse im Vergleich zur Ventilation mit CPAP. Jedoch ist die Effektivität der Ventilation mit CPAP als höher einzuschätzen.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titlePerioperative Änderungen der regionalen Ventilationsverteilung
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-28825
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID2882
ulbbnediss.date.accepted06.06.2012
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeWilhelm, Kai Ernst


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