von der Gathen, Christian Wilhelm: Die Expression von nukleären Rezeptoren beim Nierenzellkarzinom. - Bonn, 2012. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-29405
@phdthesis{handle:20.500.11811/5184,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-29405,
author = {{Christian Wilhelm von der Gathen}},
title = {Die Expression von nukleären Rezeptoren beim Nierenzellkarzinom},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2012,
month = dec,

note = {Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der systematischen Untersuchung der mRNAExpression von nukleären Rezeptoren im Nierenzellkarzinom und Normalgewebe der Niere. Nukleäre Rezeptoren stellen eine Superfamilie von Transkriptionsfaktoren dar, die bei der Entwicklung, Differenzierung und Homöostase der Zelle mitwirken (Gronemeyer, H. et al, 2004). Viele dieser Rezeptoren sind ligandenaktivierbare Transkriptionsfaktoren, die spezifisch die Transkription von Zielgenen regulieren und dadurch eine direkte Verbindung zwischen extrazellulären hormonellen Signalen und transkriptionellen Antworten ermöglichen können. Die in dieser Studie untersuchten Rezeptoren PPARG, NR1H3, NR1H4 und RXRA wirken allesamt auf Energiestoffwechselprozesse und Entzündungsreaktionen ein, die in tumorös veränderten Geweben meist gesteigert sind. Die Rezeptoren stellen interessante Kandidaten in der „targeted Therapie“ dar, da diese über die Expression von Genen, den Lipid- und Lipoproteinmetabolismus sowie die Glukosehomöostase kontrollieren. Die Expressionsuntersuchungen erfolgten mittels einer quantitativen Real-Time PCR bei 46 Patienten, die sich aufgrund eines Nierenzellkarzinoms im Zeitraum von 1998-2006 in der Klinik und Poliklinik für Urologie der Universität Bonn (n=26) und der Universität Erlangen (n=20) einer radikalen Nephrektomie unterzogen hatten. Zur Kontrolle wurde jedem Patienten eine Normalgewebsprobe entnommen. Des Weiteren wurden zuvor gewonnene Erkenntnisse aus Tissue-Micro-Arrays (TMA) und immunhistochemischen Untersuchungen unserer Arbeitsgruppe in diese Arbeit integriert. Hierbei stellte sich eine höhere Rezeptorexpression im Tumorgewebe durch eine stärkere Färbeintensität dar, als dies im Normalgewebe der Fall war.
Zusammenfassend zeigten alle in dieser Studie untersuchten Rezeptoren auf Ebene der mRNA eine höhere Expression im Nierentumorgewebe als im Normalgewebe der Niere. Eine weitere Erforschung der Rezeptor-Expressionslevel sowie deren Liganden könnte zukünftig mit dazu beitragen chemopräventive Strategien zu entwickeln, um die Wirksamkeit der Behandlung des Nierenzellkarzinoms vorherzusagen und den klinischen Therapieverlauf abschätzen zu können.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/5184}
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