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Mobilisation und Funktion von Endothelialen Progenitorzellen (EPC) durch Aktivierung des angeborenen Immunsystems

dc.contributor.advisorNickenig, Georg
dc.contributor.authorAsdonk, Tobias
dc.date.accessioned2020-04-17T16:08:04Z
dc.date.available2020-04-17T16:08:04Z
dc.date.issued06.12.2012
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/5200
dc.description.abstractIn allen Stadien der Atherosklerose tragen Endotheliale Progenitorzellen (EPC) möglicherweise protektiv zur Endothelrestauration bei. Zugleich ist das angeborene Immunsystem eng in proatherosklerotischen Entzündungsprozessen involviert. Die Bedeutung der Aktivierung des angeborenen Immunsystems speziell über die pattern-recognition-receptors (PRR) retinoic acid inducible gene-I (RIG-I), melanoma differentiation-associated gene-5 (MDA-5) und toll-like receptor-3 (TLR-3) auf die Funktion und Mobilisation von EPC war Gegenstand der hier vorgelegten Dissertationsarbeit.
In vitro führt eine spezifische Stimulation der genannten Rezeptoren jeweils zu einer Veränderung des Rezeptorexpressionsmuster. Dies führt zu vermehrter Apoptose (TLR-3, MDA-5), oxidativem Stress (alle Rezeptoren) und im Falle von TLR-3 zu einer verminderten Migration und Proliferation.
In vivo kommt es durch spezifische MDA-5 und TLR-3 Stimulation zusätzlich zu einer Erhöhung der EPC in den drei Kompartimenten Knochenmark, peripheres Blut und Milz. In vivo zeigen TLR-3 Knockout Modelle, dass die Erhöhung der EPC im peripheren Blut und der Milz direkt durch eine TLR-3 Aktivierung vermittelt wird. Im atherosklerotischen ApoE Knockout Tiermodell zeigt sich nach TLR-3 Stimulation eine EPC Erhöhung im peripheren Blut, nicht aber in der Milz.
Die Diskrepanz zwischen einem erhöhten EPC Pool einerseits bei gleichzeitig beeinträchtigter Endothelfunktion andererseits kann durch ein vermindertes EPC Regenerationspotential erklärt werden, was in den in vivo Transfusionsexperimenten mit TLR-3 stimulierten Wildytp EPC und TLR-3 defizienten EPC gezeigt werden konnte.
Zusammenfassend konnte gezeigt werden, dass EPC die PRR TLR-3, MDA-5 und RIG-I exprimieren und somit ebenso wie Endothelzellen als immunkompetent anzusehen sind. Eine spezifische Stimulation von TLR-3 und MDA-5 führt zu einer Erhöhung der EPC Zahl bei gleichzeitig proatherosklerotischen Effekten. Dies führt, wie am Beispiel von TLR-3 gezeigt werden konnte, zu einem in vivo verminderten Regenerationspotential.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectAtherosklerose
dc.subjectEndotheliale Progenitorzellen
dc.subjectangeborenes Immunsystem
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleMobilisation und Funktion von Endothelialen Progenitorzellen (EPC) durch Aktivierung des angeborenen Immunsystems
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-30297
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID3029
ulbbnediss.date.accepted24.09.2012
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeLatz, Eicke


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