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Einfluss von Vorhofflimmern auf die Herzinsuffizienz von Schrittmacherpatienten mit komplettem AV Block und erhaltener linksventrikulärer Funktion

dc.contributor.advisorNickenig, Georg
dc.contributor.authorLampe, Brigitte Barbara Marie
dc.date.accessioned2020-04-17T16:38:30Z
dc.date.available2020-04-17T16:38:30Z
dc.date.issued10.12.2012
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/5210
dc.description.abstractDer positive Langzeiterfolg des Therapiekonzepts „Abladieren und Stimulieren“ bezüglich Symptomlinderung und Verbesserung der Lebensqualität bei therapierefraktärem Vorhofflimmern wird allgemein akzeptiert und ist in der Literatur gut belegt. Diese 1982 implementierte Therapieform mit dauerhafter Schrittmacherabhängigkeit ist weiterhin Teil der Leitlinien zur Behandlung von Vorhofflimmern (Camm et al., 2010). Anhaltend kontrovers diskutiert werden jedoch hierdurch bedingtes Neuauftreten und/oder Progression einer Herzinsuffizienz als limitierender Faktor dieser Vorgehensweise. Bei fehlender struktureller Herzerkrankung wird als Hauptursache der Herzinsuffizienz die linksventrikuläre Desynchronisation bei dauerhafter rechtsventrikulärer Stimulation angesehen. Die Bedeutung von permanentem Vorhofflimmern für die Entstehung einer Herzinsuffizienz bei schrittmacherabhängigen Patienten wurde bisher nicht untersucht und ist Gegenstand der vorliegenden Studie. Untersucht wurden 72 Patienten mit permanenter rechtsventrikulär-apikaler Schrittmacherstimulation. Bei 40 Patienten war eine AV Knoten Ablation wegen therapierefraktären Vorhofflimmerns durchgeführt worden, 32 erhielten einen Schrittmacher wegen eines intrinsischen drittgradigen AV Blocks. Alle Patienten zeigten zum Ausgangszeitpunkt eine erhaltene linksventrikuläre Funktion. Bei der Kontrolluntersuchung nach 12 ± 7 Jahren war bei den Patienten mit langfristiger permanenter rechtsventrikulärer Stimulation nach AV Knoten Ablation eine Progression zu permanentem Vorhofflimmern häufig. Patienten mit Zustand nach AV Knoten Ablation wiesen im Vergleich zu Patienten mit intrinsischem AV Block eine verminderte körper-liche Belastbarkeit und eine Abnahme der linksventrikulären Pumpfunktion auf. Permanentes Vorhofflimmern zeigte sich bei schrittmacherabhängigen Patienten mit komplettem AV Block – ungeachtet der Genese der Leitungsunterbrechung – und initial erhaltener linksventrikulärer Funktion als unabhängig assoziiert mit einer Abnahme der LVEF, einem Anstieg der NYHA Funktionsklasse und NT-proBNP Werten ≥1000 pg/ml. Permanentes Vorhofflimmern könnte somit einen wesentlichen Bestandteil in der Pathogenese der Herzinsuffizienz in dieser schrittmacherabhängigen Patientenkohorte darstellen.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectVorhofflimmern
dc.subjectAV-Knoten-Ablation
dc.subjectKompletter AV-Block
dc.subjectSchrittmacher
dc.subjectHerzinsuffizienz
dc.subjectatrial fibrillation
dc.subjectAV-node ablation
dc.subjectcomplete heart block
dc.subjectpacemaker
dc.subjectheart failure
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleEinfluss von Vorhofflimmern auf die Herzinsuffizienz von Schrittmacherpatienten mit komplettem AV Block und erhaltener linksventrikulärer Funktion
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-30520
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbn.birthnameLennartz
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID3052
ulbbnediss.date.accepted30.10.2012
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeMellert, Friedrich


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