Wilde, Claudia: Fluoreszenzoptische Kariesdetektion bei restaurierten Zähnen. - Bonn, 2013. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-31625
@phdthesis{handle:20.500.11811/5450,
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author = {{Claudia Wilde}},
title = {Fluoreszenzoptische Kariesdetektion bei restaurierten Zähnen},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2013,
month = jul,

note = {Ziel der Studie war es, die Eignung eines fluoreszenzoptischen Systems bezüglich der Entdeckung von Sekundärkaries bei Composit- und Amalgamfüllungen zu prüfen.
32 extrahierte menschliche gefüllte Zähne wurden nach vorhergehender klinischer Diagnostik gereinigt, exkaviert und mit demselben Restaurationsmaterial, das sich vorher im Zahn befand, wieder neu gefüllt. Bei 14 Zähnen wurden Compositfüllungen neu gelegt, bei 18 Zähnen Amalgamfüllungen. Es wurden klinische Aufnahmen der Zähne angefertigt sowie Fluoreszenzaufnahmen. An Hand der Fluoreszenzaufnahmen der Primärsituation wurden die Messpunkte mit erhöhter Fluoreszenz festgelegt. Diese wurden in jedem weiteren Verfahrensschritt (Ausgangssituation/ Situation nach Politur/ Situation nach Füllungsentfernung/ exkavierte Situation/ neugefüllte Situation) überprüft und bewertet.
Es ließ sich an Hand definierter Messpunkte feststellen, dass beim Vergleich der klinischen Situation mit der Fluoreszenzaufnahme das Füllungsmaterial Composit höhere Übereinstimmungswerte erbrachte als Amalgam. Fluoreszenzmessungen in der Ausgangssituation und nach der Politur (Mann Whitney p>0,05) wiesen keinen signifikanten Unterschied auf. Ebenso lag kein Unterschied vor zwischen der Situation vor und nach der Füllungsentfernung vor (Mann Whitney p>0,05). Aber sowohl bei den compositgefüllten wie auch bei den amalgamgefüllten Zähnen gab es einen signifikanten Unterschied zwischen der nicht exkavierten und exkavierten Situationen (Composite p=0,026; Amalgam p=0,001). Außerdem gab es einen signifikanten Unterschied zwischen den Aufnahmen Ausgangssituation und der neugefüllten Situation (Composite p=0,041; Amalgam p=0,004).
Man kann schlussfolgern, dass diese in vitro-Studie zeigt, dass das fluoreszenzbasierte System die Detektion von Sekundärkaries am Rand von Compositfüllungen sowie Amalgamrestaurationen ermöglicht. Weitere in vivo-Studien müssen nun prüfen, ob das System dieselben erfolgsversprechenden Ergebnisse unter klinischen Bedingungen zeigt.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/5450}
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