Ballhausen, Andrea: Transkutane, fetoskopische Schrittmacherimplantation am Schaf : Eine potentiell lebensrettende Maßnahme bei Feten mit kongenitalem Herzblock. - Bonn, 2013. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-31660
@phdthesis{handle:20.500.11811/5451,
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author = {{Andrea Ballhausen}},
title = {Transkutane, fetoskopische Schrittmacherimplantation am Schaf : Eine potentiell lebensrettende Maßnahme bei Feten mit kongenitalem Herzblock},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2013,
month = jul,

note = {Durch einen kongenitalen kompletten Herzblock kann sich bereits präpartal eine lebensbedrohliche, fetale Herzinsuffizienz entwickeln, in deren Folge es häufig zum Versterben des Ungeborenen kommt. Medikamentöse Therapieansätze zeigen nur in Einzelfällen und oft nur passager den gewünschten Erfolg. Allen gemein ist, dass sich ein einmal entstandener kompletter Herzblock nicht mehr rückgängig machen lässt. Daneben scheiterten bislang alle Versuche, eine effektive intrauterine Schrittmachertherapie durch ultraschallgesteuerte oder offene fetalchirurgische Operationsverfahren zu erreichen.
Daher war das Ziel der dieser Arbeit zugrunde liegenden Studien an achtzehn schwangeren Schafen schrittweise eine minimal-invasive Operationstechnik zur fetalen Schrittmacherimplantation zu entwickeln. Unsere Ergebnisse zeigen, dass es mittels eines perkutanen minimal-invasiven fetoskopischen Operationsverfahrens technisch möglich ist, ein miniaturisiertes Schrittmachersystem in einen Feten zu implantieren.
Inzwischen sind erste Mini-Schrittmachersysteme bis zur klinischen Anwendungsreife weiterentwickelt worden. Bei Ungeborenen mit CCHB und Zeichen der fetalen Herzinsuffizienz, welche zu unreif sind, um von einer vorzeitigen Entbindung zu profitieren, könnte diese fetoskopische Schrittmacherimplantation als potentiell lebensrettender Behandlungsversuch angeboten werden. Bei der klinischen Einführung dieses komplexen experimentellen Eingriffs ist die Überwachung und Begleitung durch die Ethikkommission einer Medizinischen Fakultät sinnvoll.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/5451}
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