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Okklusionsmorphologische Anpassungsmechanismen der Zähne
Eine Langzeitstudie

dc.contributor.advisorHelfgen, Ernst-Heinrich
dc.contributor.authorRaudsep, Martin
dc.date.accessioned2020-04-18T06:59:48Z
dc.date.available2020-04-18T06:59:48Z
dc.date.issued23.07.2013
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/5454
dc.description.abstractDas Ziel dieser klinischen Langzeitstudie war die Analyse der morphologischen Veränderung der Okklusalfläche über einen Zeitraum von 5 Jahren. Dabei sollte mittels verschiedener Methoden die Frage beantwortet werden, ob es im Untersuchungszeitraum zu nachweislichen Veränderungen und Abnutzungserscheinungen der Kaufläche kommt.
Hierbei wurden bei allen Probanden auf einem Befundbogen u.a. der zahnärztliche Befund, eine genaue Aufzeichnung der Okklusionskontakte, sowie die Schneidekantendistanz (SKD), Schmelzrisse und die Anzahl an Okklusionspunkten eingetragen. Die Modelle aus Superhartgips von Anfang und Ende der Studie wurden mit einem 3D-Laserscanner digital eingescannt und mit einer Computersoftware überlagert, so dass sich eine grafische Darstellung der Veränderung der Okklusionsfläche darstellte.
Die Untersuchung der SKD ergab eine signifikante Abnahme im 5-Jahresvergleich bei der aktiven als auch eine nichtsignifikante Abnahme bei der passiven Messung, wobei im direkten Tagesvergleich zwischen Vormittag und Nachmittag die SKD wiederum deutlich zunahm. Die Anzahl an Schmelzrissen nahm innerhalb des Untersuchungszeitraums stark zu. Dabei verdoppelte sich die Anzahl im Frontzahnbereich und verdreifachte sich im Seitenzahnbereich. Die Anzahl an Okklusionspunkten hat sich in allen Fällen über den Untersuchungszeitraum der 5 Jahre signifikant erhöht. Besonders im Seitenzahnbereich vergrößerte sich die Anzahl an Okklusionspunkten um ca. 57 %. Die gemessene Anzahl im Frontzahnbereich vergrößerte sich im Oberkiefer um 35,5 % und im Unterkiefer um 22,67 %.
Selbst in einem relativ kurzen Zeitraum von fünf Jahren muss bei Patienten mit parafunktionellen Einflüssen auf den Kauflächen der Zähne gerechnet werden. Abrasionen bzw. Hartsubstanzabtrag auf den Kauflächen konnten in dieser Arbeit nachgewiesen werden. Da die Tageszeit und die psychische Verfassung, genau wie die Kopf- und Körperhaltung einen Einfluss auf die Okklusion haben, sollten diese Parameter im klinischen Alltag unbedingt Beachtung finden.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectOkklusion
dc.subjectAbrasionen
dc.subjectSchneidekantendistanz
dc.subjectSchmelzrisse
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleOkklusionsmorphologische Anpassungsmechanismen der Zähne
dc.title.alternativeEine Langzeitstudie
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-31794
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID3179
ulbbnediss.date.accepted20.02.2013
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeGötz, Werner


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