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Evaluation der MDA-5 abhängigen Immunstimulation durch virale Replikons und enzymatisch hergestellte Polynukleotide

dc.contributor.advisorHartmann, Gunther
dc.contributor.authorHenn, Alina
dc.date.accessioned2020-04-18T07:36:19Z
dc.date.available2020-04-18T07:36:19Z
dc.date.issued19.07.2013
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/5466
dc.description.abstractBei einer Infektion des Körpers durch ein Pathogen muss das Immunsystem schnell reagieren, um eine Ausbreitung des Krankheitserregers zu verhindern. Dies geschieht durch hochkonservierte Strukturen (pathogen associated molecular patterns, PAMPs) auf Pilzen, Bakterien und Viren, die über spezielle Rezeptoren (pattern recognition receptors, PRR) als „fremd“ identifiziert werden. Einer dieser Rezeptoren ist die zytosolische Helikase MDA-5, die Doppelstrang-RNA als Ligand besitzt. Obwohl bekannt ist, dass das synthetische dsRNA-Analogon pI:C und das Genom von Picornaviren eine Aktivierung von MDA-5 bewirken, bleibt die genaue Struktur, die als Erkennungsmuster dient, unbekannt. Diese Arbeit identifizierte Eigenschaften sowohl von pI:C, als auch von viraler RNA, die notwendig sind um eine Interferonantwort über MDA-5 zu erreichen.
Es wurden lange RNA-Stränge mit unterschiedlichen Sequenzen mit Hilfe der Polynukleotidphosphorylase (PNPase) hergestellt und auf ihre Stimulationsfähigkeit untersucht. Des Weiteren wurde pI:C im Ultraschallbad mechanisch verkürzt und analysiert, welchen Einfluss die Länge auf die produzierte Interferonmenge hat.
Weiterhin wurden virale Strukturelemente mittels in vitro Transkription hergestellt und replikationsfähige und –inkompetente Elemente verglichen.
Es konnte gezeigt werden, dass die Länge von pI:C, positiv mit der Aktivierung von MDA-5 korreliert. Aber auch die Basenabfolge ist entscheidend bei der Eigenschaft als Ligand. Hierbei werden auch komplexere Sequenzen erkannt, sofern sie einen Mindestanteil I:C-Basenpaarungen enthalten.
Es wurde festgestellt, dass virale Strukturelementen von Polio-, Sindbis- und Yellowfevervirus MDA-5 abhängig erkannt werden. Dabei war die Replikationsfähigkeit der viralen RNA für die Aktivierung von MDA-5 und die dabei induzierte Interferonantwort nicht notwendig.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectInterferon
dc.subjectMonozyten
dc.subjectImmunsystem
dc.subjectImmunregulation
dc.subjectPolynucleotide
dc.subjectReplikon
dc.subjectRezeptor
dc.subjectRibonucleinsäure
dc.subjectPicornaviren
dc.subject.ddc570 Biowissenschaften, Biologie
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleEvaluation der MDA-5 abhängigen Immunstimulation durch virale Replikons und enzymatisch hergestellte Polynukleotide
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-32320
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID3232
ulbbnediss.date.accepted24.04.2013
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeLatz, Eicke


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