Bartmann, Dorothee Viktoria: Die Auswirkungen peripartaler Anästhesieverfahren bei herzkranken Frauen auf Mutter und Kind. - Bonn, 2013. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-32399
@phdthesis{handle:20.500.11811/5470,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-32399,
author = {{Dorothee Viktoria Bartmann}},
title = {Die Auswirkungen peripartaler Anästhesieverfahren bei herzkranken Frauen auf Mutter und Kind},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2013,
month = jul,

note = {Kardiovaskuläre Erkrankungen in der Schwangerschaft sind von zunehmender Bedeutung, weil durch verbesserte Therapiemöglichkeiten die ehemaligen Kinder mit angeborenen Herzfehlern nun das gebärfähige Alter erreichen. Außerdem treten lebensstilbedingte und mit einem höheren Lebensalter der Schwangeren assoziierte degenerative und ischämische Krankheitsbilder hinzu. Die Anästhesiologie spielt aufgrund der hohen Raten an Sectiones caesareae bei diesem Patientenkollektiv eine wichtige Rolle, konkrete Handlungsanweisungen oder Leitlinien zum peripartalen anästhesiologischen Management bei herzkranken Schwangeren fehlen jedoch bislang. Deshalb wurde am Universitätsklinikum Bonn eine retrospektive Observationsstudie über den Zeitraum von März 2001 bis Mai 2011 durchgeführt, in der 77 Schwangerschaften von 65 Patientinnen mit kardiovaskulärem Risikoprofil untersucht wurden. Die Patientinnen wurden anhand eines Risiko-Scores nach der Komplikationswahrscheinlichkeit ihrer Herzerkrankung für eine Schwangerschaft eingeteilt. Es wurde untersucht, ob das Entbindungsverfahren, der erwähnte Risiko-Score und die verschiedenen peripartalen anästhesiologischen Vorgehensweisen einen Einfluss auf das mütterliche und kindliche Outcome hatten. Dabei konnte gezeigt werden, dass kardiovaskuläre Erkrankungen einen negativen Ein¬fluss auf das mütterliche und kindliche Outcome hatten. Als peripartales Anästhesieverfahren scheinen sich rückenmarksnahe Techniken nicht nachteilig auf das Outcome von Mutter und Kind auszuwirken. Insbesondere die Periduralanästhesie stellte sich auch bei schwerer kardialer Erkrankung als sichere Methode heraus. Durch die kleine Fallzahl dieser Studie lässt sich dies jedoch nicht statistisch nachweisen, weswegen eine prosepektive Multicenterstudie zu diesem Thema anzuraten ist, um die gefundenen Zusammenhänge zu bestätigen.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/5470}
}

The following license files are associated with this item:

InCopyright