Vieweg, Miriam Julia Margarete: Biomechanische Analyse verschiedener prothetischer Verankerungssysteme. - Bonn, 2013. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-32508
@phdthesis{handle:20.500.11811/5475,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-32508,
author = {{Miriam Julia Margarete Vieweg}},
title = {Biomechanische Analyse verschiedener prothetischer Verankerungssysteme},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2013,
month = jul,

note = {Mit Hilfe des Hexapod-Mess-Systems (HexMeS) sollte am Modell die Bewegung eines Ankerzahns für eine teilprothetische Versorgung bei vertikaler Belastung des Prothesensattels gemessen werden. Zielsetzung dieser Arbeit war herauszufinden, ob und in welchem Versuchsaufbau das hochauflösende Hexapod-Mess-System für die Bestimmung der Ankerzahnbewegung bei Prothesenbelastung geeignet ist.
Das HexMeS besteht aus einer Belastungseinheit, deren voreingestellte Bewegungen eine langsame und reproduzierbare Belastung des Prothesensattels bewirken, einem Kraftsensor, der die an der Belastungseinheit auftretende Kraft misst, sowie drei CCD-Kameras, die die Bewegung des Ankerzahns als Translationsbewegung und als Rotation mit Hilfe eines am Zahn befestigten Lasermarkers in drei Ebenen erfassen. Die Messungen wurden an drei unterschiedlichen Verankerungssystemen durchgeführt: an Teleskopprothesen, an Geschiebeprothesen und an Klammerprothesen. Zusätzlich wurden Messungen mit Prothesen von optimaler Passform und Prothesen mit insuffizienter Passform, also einem schmalen Hohlraum unter dem Prothesensattel, durchgeführt, um auch den Einfluss dieser Komponente auf die Bewegung des Ankerzahns zu erfassen. Als Modell diente ein Abschnitt des Unterkiefers von Hausschweinen, um ein natürliches Parodont sowie natürliche Mukosa vorliegen zu haben.
Alle Messungen ergaben, dass die Geschiebeprothesen die geringste Bewegung am Ankerzahn verursachten und zwar sowohl mit guter als auch mit schlechter Passung des Prothesensattels. Die Teleskopprothesen und die Klammerprothesen ähneln sich in ihrem Einfluss auf die Bewegung des Ankerzahns und bewegen diesen deutlich stärker als die Geschiebevariante. Keine systematischen Ergebnisse erbrachte der Vergleich der Ankerzahnbewegung bei Prothesen mit guter und schlechter Passform. Auch der Vergleich der Rotationsbewegungen des Ankerzahns erbrachte keine sinnvoll auswertbaren Messwerte.
Abschliessend lässt sich sagen, dass das Hexapod-Mess-System im angewandten Messaufbau nur bedingt für die Ermittlung der Ankerzahnbewegung bei Prothesenbelastung geeignet ist. Bevor für statistische Auswertungen ausreichend zahlreiche Messdurchgänge durchgeführt werden, muss der Messaufbau und das Messverfahren optimiert werden.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/5475}
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