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Klinische Relevanz der Vorratsmilbensensibilisierung bei Kindern und Jugendlichen

dc.contributor.advisorAlbers, Norbert
dc.contributor.authorGrünebaum, Christina Maria
dc.date.accessioned2020-04-18T09:01:31Z
dc.date.available2020-04-18T09:01:31Z
dc.date.issued03.12.2013
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/5494
dc.description.abstractBekanntermaßen sind Vorratsmilben (VRM) im Erwachsenenalter Auslöser allergischer Erkrankungen wie Asthma oder einer Rhinokonjunktivitis. Sie kommen in erster Linie in landwirtschaftlichen Betrieben jedoch auch gesichert in städtischer Umgebung vor. Ziel dieser Studie war es, herauszufinden, ob VRM auch bei Kindern und Jugendlichen klinisch relevante Sensibilisierungen auslösen können und VRM somit in Zukunft Platz in der Routinediagnostik bei dem Verdacht auf eine allergische Erkrankung finden sollten.
100 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 5 und 18 Jahren, die sich aufgrund einer rhinokonjunktivalen Symptomatik ärztlich vorstellten, erhielten zunächst, neben den Standardallergenen, einen Pricktest (PT) sowie einen ELISA auf die drei VRM Acarus siro (As), Lepidoglyphus destructor (Ld) und Tyrophagus putrescentiae (Tp). Bei vorhandener Sensibilisierung gegen mindestens eine VRM folgte eine rhinokonjunktivale Provokation mit der/den jeweiligen VRM. Klinische Symptomatik sowie rhinomanometrische Messungen wurden dokumentiert und ausgewertet. Ergänzend wurde eine kleine Gruppe von 4 Probanden rhinokonjunktival provoziert, die den VRM durch die landwirtschaftliche Wohnumgebung wahrscheinlich exponiert waren, im PT/ELISA aber keine Sensibilisierung gegen VRM zeigten.
33 % des Gesamtkollektivs (n=100) waren gegen mindestens eine VRM sensibilisiert. Mit 25 % fiel Acarus siro im Pricktest bzw. ELISA etwas häufiger positiv aus als Lepidoglyphus destructor mit 22 % und Tyrophagus putrescentiae mit 23 %. Eine klinisch relevante Sensibilisierung, also positive Reaktionen in der Provokation, lag bei 10 % der Patienten vor. Lepidoglyphus destructor löste hierbei die meisten positiven Reaktionen aus.
Somit ist zusammengefasst festzuhalten, dass VRM auch im Kindes- und Jugendalter klinisch relevante Sensibilisierungen mit rhinokonjunktivalen Beschwerden hervorrufen können.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectVorratsmilben
dc.subjectSensibilisierung
dc.subjectrhinokonjunktivale Provokation
dc.subjectKinder und Jugendliche
dc.subjectAllergie
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleKlinische Relevanz der Vorratsmilbensensibilisierung bei Kindern und Jugendlichen
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-33756
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbn.birthnameTrimpe
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID3375
ulbbnediss.date.accepted07.10.2013
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeNovak, Natalija


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