Knipper, Anne-Sophie: Einfluss der Einzelnukleotidpolymorphismen DDX5 und TRAF1 auf die Leberfibrose. - Bonn, 2013. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-33990
@phdthesis{handle:20.500.11811/5506,
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author = {{Anne-Sophie Knipper}},
title = {Einfluss der Einzelnukleotidpolymorphismen DDX5 und TRAF1 auf die Leberfibrose},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2013,
month = dec,

note = {Die Leberfibrose ist, unabhängig der Ätiologie, die gemeinsame Endstrecke aller chronischen Lebererkrankungen. Sie führt schließlich zur Leberzirrhose und kann in ein hepatozelluläres Karzinom oder ein chronisches Leberversagen münden, wodurch sie sowohl von großer klinischer als auch gesundheitsökonomischer Relevanz ist. Trotz langjähriger Schädigung der Leber schreitet die Fibrose bei vielen Patienten aufgrund der Regenerationskapazität der Leber nur relativ langsam voran. Die Progression weist beim Menschen allerdings eine interindividuelle Variabilität auf. Diese Unterschiede sind von Alter, Geschlecht und exogenen Faktoren wie Koinfektion oder Alkoholkonsum abhängig. Zudem können genetische Faktoren die hepatische Fibrose modulieren.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Zusammenhang zwischen den beiden Einzelnukleotidpolymorphismen p.S480A im DDX5-Gen und rs3761847 im TRAF1-Lokus und der Ausprägung der fibrotischen Lebererkrankung, welche mithilfe der transienten Elastographie quantifiziert wurde, zu untersuchen. DDX5 als Koaktivator des p68 und TRAF1 als Aktivator des TNF-Rezeptors beeinflussen vielfältige Entzündungsprozesse in der Leber.
In der vorgelegten Arbeit wurde eine Patientenkohorte (n = 537) bezüglich dieser beiden Einzel-nukleotidpolymorphismen genotypisiert. Anschließend wurde die Gruppe der Patienten mit ausgeprägter Leberfibrose mit den Patienten mit geringgradiger Fibrose verglichen. Dabei konnte keine Assoziation zwischen dem DDX5-Polymorphismus und einem erhöhten Fibroserisiko festgestellt werden. Der TRAF1-Polymorphismus zeigte dagegen eine signifikante Assoziation, so dass ein Einfluss auf die Fibrogenese und ein erhöhtes Progressionsrisiko bei den Trägern des häufigeren Risikoallels anzunehmen ist. Diese Beobachtung könnte für die Entwicklung von genetischen Risikoscores zur Abschätzung der Fibroseprogression hilfreich sein.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/5506}
}

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