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Cystatin C als Risikofaktor für kardiovaskuläre Ereignisse bei Nierentransplantierten

dc.contributor.advisorWoitas, Rainer P.
dc.contributor.authorvan Heteren, Peer
dc.date.accessioned2020-04-18T09:50:15Z
dc.date.available2020-04-18T09:50:15Z
dc.date.issued04.12.2013
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/5510
dc.description.abstractPatienten mit einer chronischen Niereninsuffizienz haben ein deutlich erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse (MACE, Major Adverse Cardiac Event) im Vergleich zur Normalbevölkerung. Die allogene Nierentransplantation gilt als Nierenersatzverfahren der Wahl bei Patienten mit einer chronischen Niereninsuffizienz und führt unter anderem zu einer Verringerung des Risikos für MACE. Zur Abschätzung des tatsächlichen Risikos für MACE werden neben den klassischen kardiovaskulären Risikofaktoren auch Surrogatparameter der Nierenfunktion wie Kreatinin und Cystatin C herangezogen. In der vorliegenden Arbeit wurde dies nun erstmals an einer Kohorte von Nierentransplantierten vorgenommen und die Assoziation von Cystatin C, Kreatinin, der eGFR (geschätzte Glomeruläre Filtrationsrate, über unterschiedliche Formeln) Cystatin C, eGFR MDRD4 re-expressed und der eGFR CKD EPI mit MACE untersucht.
Die durchschnittliche Beobachtungszeit pro Patient lag bei 4,27 Jahren. Bei insgesamt 1131 Patientenjahren kam es zu 33 MACE, was einer Inzidenzrate (IR) pro 1000 Patientenjahren von 29 [95 % Konfidenzintervall (95 %CI) 21-41] entspricht. In einer multiplen Poisson-Regression mit dem GEE („generalized estimation equations“) Verfahren zeigte sich der Zielparameter Cystatin C als signifikant und relevant hinsichtlich des Eintretens eines MACE. Pro Anstieg des Cystatin C um 1 Standardabweichung (SD=0,67mg/l) erhöhte sich die IR in unserer Stichprobe um 52 % (p=0,009; IRR(Inzidenzratenratio) 1,52 [95 %CI 1,11-2,07]). Weiterhin konnte ein signifikanter und relevanter Zusammenhang zwischen dem Eintreten eines MACE und der eGFR Cystatin C gezeigt werden. Pro Abfall der eGFR um 1 SD (SD=19,94ml/min/1,73m2) stieg die IR für ein MACE um 56 % (p=0,002; IRR 0,44 [95 %CI 0,26-0,74]).Es ließen sich keine signifikanten Assoziationen zwischen dem Eintreten eines MACE und dem Serumkreatinin, der eGFR MDRD4 re-expressed und eGFR CKD EPI nach Bereinigung um alle erfassten nicht kollinearen Confounder nachweisen.
Dies sind die ersten Hinweise darauf, dass Cystatin C und die eGFR Cystatin C einen höheren Vorhersagewert für MACE auch für nierentransplantierte Patienten haben als Kreatinin und die auf Kreatinin basierten eGFRs haben.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectkardiovaskuläres Risiko
dc.subjectNierentransplantation
dc.subjectNiereninsuffizienz
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleCystatin C als Risikofaktor für kardiovaskuläre Ereignisse bei Nierentransplantierten
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-34182
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbn.birthnameNickel
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID3418
ulbbnediss.date.accepted05.11.2013
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeSchwab, Jörg Otto


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