Shin, Hyeseon: Bildungs- und Kulturkritik und Adoleszenzproblematik in Schulgeschichten um die Jahrhundertwende. - Bonn, 2013. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-31146
@phdthesis{handle:20.500.11811/5575,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-31146,
author = {{Hyeseon Shin}},
title = {Bildungs- und Kulturkritik und Adoleszenzproblematik in Schulgeschichten um die Jahrhundertwende},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2013,
month = feb,

note = {In der vorliegenden Arbeit wird die ‚Thematisierung des Jugendalters’ exemplarisch in drei etwa zeitgleich erschienenen Schulgeschichten um die Jahrhundertwende untersucht: Hermann Hesses frühes Werk Unterm Rad (entstanden 1903/04, erschienen 1906), Heinrich Manns erster Erfolg Professor Unrat (1905) und Robert Musils erfolgreiches Erstlingswerk Die Verwirrungen des Zöglings Törleß (1905). In der vorliegenden Arbeit werden zwei Aspekte herausgearbeitet werden. Zum einen geht es um Schul- und Bildungskritik sowie Kultur- und Gesellschaftskritik, zum anderen um die Jugend- bzw. Adoleszenzentwicklung als Individualisierungsprozess und zugleich Metapher der Moderne sowie Paradigma der Modernisierung, die um die Jahrhundertwende plakativ ausgeprägt werden. Überdies wird sich diese Arbeit damit beschäftigen, inwiefern diese beiden Themen in den drei Schulromanen oszillieren und inwiefern sie aufeinander bezogen sind. Dabei sollen geschichtlich-kulturwissenschaftliche Rahmenbedingungen berücksichtigt werden. Hinsichtlich der Entwicklungspsychologie soll zugleich im Zusammenhang mit Konflikt und Kompromiss zwischen Identität und Gesellschaft im Lebenslauf der Frage nachgegangen werden, welche Funktion die Behandlung von ‚Adoleszenz’ im literarischen Feld haben könnte. Diese Untersuchung verfolgt daher eine doppelte Zielsetzung. Sie analysiert zum Ersten die Texte als die literarische Reflexion von Kultur und Gesellschaft des Kaiserreichs unter dem Blickwinkel der Schulgeschichte, zum Zweiten zielt sie darauf, die Grundzüge des Entwicklungsprozesses der dargestellten Adoleszenten und die Analogie zum Modernisierungsprozess zu beleuchten.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/5575}
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