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Politische Fertigkeiten im Führungskontext

dc.contributor.advisorBlickle, Gerhard
dc.contributor.authorEwen, Christian P. J.
dc.date.accessioned2020-04-18T14:21:21Z
dc.date.available2020-04-18T14:21:21Z
dc.date.issued12.02.2013
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/5576
dc.description.abstractPolitische Fertigkeiten (Ferris, Perrewé, Anthony & Gilmore, 2000; Ferris, Treadway, Brouer & Munyon, 2012) bestimmen den Erfolg von Einflussverhalten in Organisationen, doch die Bedeutung dieses Konstrukts wurde im Rahmen der Führungsforschung bisher nur am Rande berücksichtigt. Vor diesem Hintergrund wurde mit der vorliegenden Arbeit die Rolle von politischen Fertigkeiten im Führungskontext anhand von zwei aktuellen Denkansätzen überprüft. Im ersten Teil der Arbeit wurde auf Grundlage eines integrativen Gesamtmodells von Führung (DeRue, Nahrgang, Wellman & Humphrey, 2011) die mediierende Funktion von transformationaler Führung für den Zusammenhang zwischen den politischen Fertigkeiten einer Führungskraft und ihrer Führungseffektivität untersucht. Mittels pfadanalytischer Methoden fand sich in einer Stichprobe von 442 Schulleitern mit 1158 Fremdbeurteilern (Lehrer), dass das transformationale Führungsverhalten einer Führungskraft den Effekt ihrer politischen Fertigkeiten auf ihre Führungsleistung partiell mediierte. Vor dem Hintergrund der sozioanalytischen Theorie (R. Hogan & Shelton, 1998) wurde im zweiten Teil der Arbeit die Rolle von politischen Fertigkeiten als Moderator zwischen den Führungsmotiven (Identität) einer Führungskraft und Kriterien der Führungswirkung in zwei Studien untersucht. In der ersten Studie konnte mit einer Stichprobe von 519 Schulleitern und 1867 Fremdbeurteilern (Lehrer) gezeigt werden, dass die politischen Fertigkeiten von Führungskräften den Einfluss des Aufstiegsmotivs (Aufgabenorientierung/Getting Ahead) auf die Leistung der geführten Gruppe und den Einfluss des Akzeptanzmotivs (Mitarbeiterorientierung/Getting Along) auf die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter moderierte. In der zweiten Studie mit 113 Führungskräften und 152 engen Mitarbeitern moderierten die politischen Fertigkeiten der Führungskräfte den Zusammenhang zwischen dem Sinnfindungsmotiv (Offenheit für Erfahrungen–Intellekt/Finding Meaning) der Führungskräfte und ihrem von den Mitarbeitern eingeschätzten Charisma. Die Ergebnisse aller Untersuchungen unterstreichen die Bedeutung von politischen Fertigkeiten für die Personalführung in Organisationen. Die theoretische Bedeutung dieser Befunde sowie ihre praktische Verwertbarkeit werden diskutiert und ein Aus- blick auf die zukünftige Forschung in diesem Bereich skizziert.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectPolitische Fertigkeiten
dc.subjectFührung
dc.subjecttransformationale Führung
dc.subjecttransaktionale Führung
dc.subjectFührungsleistung
dc.subjectsozioanalytische Theorie
dc.subjectMitarbeiterorientierung
dc.subjectAufgabenorientierung
dc.subjectOffenheit für Erfahrungen-Intellekt
dc.subjectGruppenleistung
dc.subjectMitarbeiter-Arbeitszufriedenheit
dc.subjectCharisma
dc.subject.ddc150 Psychologie
dc.titlePolitische Fertigkeiten im Führungskontext
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-31155
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID3115
ulbbnediss.date.accepted21.12.2012
ulbbnediss.fakultaetPhilosophische Fakultät
dc.contributor.coRefereeNeubauer, Walter


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