Kolouch, Marcel Michel: Histologische Evaluation Er: YAG-Laser präparierter Zähne nach Restauration mit CEREC®-Inlays : Eine histologische In vitro-Studie. - Bonn, 2014. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-34949
@phdthesis{handle:20.500.11811/5873,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-34949,
author = {{Marcel Michel Kolouch}},
title = {Histologische Evaluation Er: YAG-Laser präparierter Zähne nach Restauration mit CEREC®-Inlays : Eine histologische In vitro-Studie},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2014,
month = jul,

note = {Die Verbundqualität von adhäsiv befestigten CEREC®-Inlays nach Präparation von Klasse-II-Kavitäten mit Er:YAG-Lasern sollte histologisch untersucht werden.
Für diese in vitro-Studie wurden an 40 Molaren jeweils 2 Kavitäten (mo-od) präpariert, je eine Laser- und eine konventionelle Klasse-II-Kavität. Die Herstellung der Inlays erfolgte direkt mit dem CEREC®-3-System. Die Feldspatkeramik-Inlays wurden mittels Adhäsivtechnik eingesetzt und im “Thermocycling”-Verfahren gealtert, um die Verbund-qualität in histologischen Dünnschliffen zu analysieren.
Schmelzrisse und Karbonisierungen wurden bei 15% der laserbearbeiteten Präparate gefunden. Zwei Präparate der Kontrollgruppe hatten Schmelzrisse. Der approximale Randschluss war bei allen Gruppen gleich. Die Kompositfugenstärke nach Laserpräparation lag deutlich über dem Wert nach konventionellem Vorgehen. Die Laserpräparation führte zu einer modifizierten Kavitätengeometrie und zeigt ein gesteigertes Abtragsverhalten im Bereich des Überganges von der axialen Wand zur zervikalen Stufe sowie innerhalb des okklusalen Kavitätenbodens. Während im Randbereich bei allen Gruppen Spalten selten auftraten, traten diese an der Zahnhartsubstanz innerhalb der Klebefuge und besonders an der axialen Wand bei den Lasergruppen doppelt so häufig auf wie nach konventioneller Präparation. Der KEY II-Laser verursachte etwa doppelt so viele Spalten wie der KEY III- bzw. Elexxion-Laser. Im Vergleich zu konventionell erstellten Kavitäten trugen die Lasersysteme im Mittel etwa 100 µm mehr Zahnhartsubstanz ab, was die Schichtstärke der keramischen Restauration nach Laserpräparation um 60-440 µm erhöhte. Umgekehrt waren die Maximalstärken der Keramik in der Lasergruppe im okklusalen Bereich etwa 400 µm geringer als die der Kontrollgruppe. Nach Laserpräparation entstand keine definierte Kante zwischen okklusaler und axialer Fläche. Die Keramik zeigt in diesem Bereich Stärken, die im Mittel 500 µm über den konventionellen Vergleichsproben lagen. Infolgedessen fanden sich bei den Inlays der Lasergruppen in diesem Bereich nur halb so viel Risse wie in der konventionell erstellten Gruppe. Die Passgenauigkeit der Inlays im Randbereich unterschied sich kaum.
Unter Berücksichtigung der vermehrten Spaltbildung und breiteren Kompositfugen, erscheint die direkte Versorgung einer Laserkavität grundsätzlich möglich.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/5873}
}

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