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Rezidiv-Häufigkeit bei orthotop lebertransplantierten Patienten mit hepatozellulärem Karzinom in Abhängigkeit von Gefäßinvasion, Menge, Ausmaß und Grading der Tumorherde

dc.contributor.advisorManekeller, Steffen
dc.contributor.authorNohl, Yvonne
dc.date.accessioned2020-04-19T11:09:08Z
dc.date.available2020-04-19T11:09:08Z
dc.date.issued10.07.2014
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/5885
dc.description.abstractEinleitung: International wurde das Vorliegen einer Gefäßinvasion als möglicher Faktor für ein erhöhtes Rezidivrisiko eines hepatozellzulären Karzinoms (HCC) nach Lebertransplantation eruiert. In der vorliegenden Studie wurden verschiedene Parameter hinsichtlich ihres Zusammenhangs mit dem Auftreten von HCC-Rezidiven nach Lebertransplantation untersucht.
Methoden: Von 2001 bis 2010 wurden 203 Patienten in Bonn einer Lebertransplantation unterzogen. 28 Patienten erfüllten die Einschlusskriterien (13,7 %) und wurden retrospektiv analysiert. Die Nachsorgezeit erstreckte sich von 2001 bis 2011. Die Fälle wurden in eine Rezidiv-Gruppe (n=8) und eine Nicht-Rezidiv-Gruppe (n=20) eingeteilt und statistisch hinsichtlich demographischer, transplantationsbezogener und rezidivbezogener Variablen ausgewertet.
Ergebnisse: Während der Nachsorgezeit verstarben sieben Patienten (25 %), vier von ihnen infolge eines HCC-Rezidivs. Die mittlere Überlebenszeit betrug 95 +/- 11 Monate. Im overall survival zeigte sich eine 1-/3-/5-Jahresüberlebensrate (JÜR) von 92,9/80/71%. Das rezidivfreie Überleben (RFS) betrug zu diesen Zeitpunkten 89, 68 und 62%. Das Rezidivrisiko zeigte sich bei Vorliegen von mehr als fünf Tumorherden (p=0,001), bei Überschreitung der Up-to-seven-Kriterien (p=0,034), mit steigender Tumorherdfläche (p=0,007) und Vorhandensein einer Gefäßinvasion (p=0,046) signifikant erhöht. Kein Einfluss auf das Rezidivrisiko fand sich in der Auswertung des T-Stadiums (p=0,193), der Art der präoperativen Therapie (p=0,91) und der Überschreitung der Milan-Kriterien (p=0,359). Drei von vier Patienten mit einem frühen Rezidiv verstarben innerhalb eines Jahres nach selbiger Diagnose.
Schlussfolgerung: Die bildmorphologische Nachsorge sollte in den ersten beiden Jahren nach OLTX in engen Abständen erfolgen, im Einzelfall durchaus auch in weniger als drei Monaten.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectLeberkrebs
dc.subjecthepatozelluläres Karzinom
dc.subjectLebertransplantation
dc.subjectRezidiv
dc.subjectPrognose
dc.subjectRisikofaktoren
dc.subjectÜberleben
dc.subjectliver carcinoma
dc.subjectliver transplantation
dc.subjectrecurrence
dc.subjectsurvival
dc.subjectprognosis
dc.subjectrisc factors
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleRezidiv-Häufigkeit bei orthotop lebertransplantierten Patienten mit hepatozellulärem Karzinom in Abhängigkeit von Gefäßinvasion, Menge, Ausmaß und Grading der Tumorherde
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-35886
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbn.birthnameFindeisen
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID3588
ulbbnediss.date.accepted03.04.2014
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeSpengler, Ulrich


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