Schaarschmidt, Julia: Untersuchungen polymorpher Genloci der HLA-Klasse III und deren Assoziation mit dem sporadischen Ovarialkarzinom. - Bonn, 2014. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-36300
@phdthesis{handle:20.500.11811/5902,
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author = {{Julia Schaarschmidt}},
title = {Untersuchungen polymorpher Genloci der HLA-Klasse III und deren Assoziation mit dem sporadischen Ovarialkarzinom},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2014,
month = jul,

note = {Der Haupthistokompatibilitätskomplex des Menschen (Major Histocompatibility Complex, MHC), lokalisiert auf Chromosom 6, hat eine entscheidende Bedeutung für die Immunität des Organismus einerseits und die Entstehung von Krankheiten andererseits. Für diverse Erkrankungen autoimmunen Ursprungs und auch für maligne Tumore konnte ein Zusammenhang zwischen gehäuft vorkommenden Genotypen verschiedener dem MHC-System zugehöriger Genloci nachgewiesen werden.
In dieser Arbeit beschäftigten wir uns mit der Frage, inwiefern polymorphe Gene der MHC-Klasse III einen Einfluss als Onkogene auf das Erkranken an einem sporadischen Ovarialkarzinom haben. Hierzu wurden die Allel- und Genotypfrequenzen für je einen Polymorphismus der Gene von Tumornekrosefaktor-alpha, Lymphotoxin-alpha, RAGE sowie HSP70-2 und HSP70-hom bei 47 Ovarialkarzinompatientinnen der Universitätsfrauenklinik Bonn sowie einem Kontrollkollektiv bestehend aus insgesamt 185 nicht am Ovarialkarzinom erkrankten Frauen bestimmt.
Mittels DNA-Extraktion, -Amplifikation und nachfolgendem Enzymverdau gelang der Nachweis der jeweiligen Allele, sichtbar gemacht mit Hilfe von Gelelektrophoresen.
Insgesamt zeigte sich bei den von uns untersuchten Ovarialkarzinompatientinnen eine signifikante Assoziation zwischen den Wildtyp-Allelen sowohl für den Polymorphismus an Position 1267 des HSP70-2-Locus als auch für jenen an Position 2437 des HSP70-hom-Locus. Für den -429-Polymorphismus des RAGE-Locus konnte hingegen eine Häufung des mutierten C-Allels gesehen werden. Für die beiden anderen Genloci, TNF-alpha und LT-alpha hingegen wurde keine Bevorzugung eines bestimmten Allels bei den erkrankten Frauen nachgewiesen.
Diese Daten decken sich teilweise mit den in der Literatur vorherrschenden, wobei es sicherlich größer angelegter Studien bedarf, um die Zusammenhänge genauer zu untersuchen und daraus im besten Falle eines Tages Fortschritte für Diagnostik und Therapie dieser sehr heimtückischen Erkrankung abzuleiten.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/5902}
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