Kumar, Manush Volker: Suche nach heptahelikalen präsynaptischen Rezeptoren mit modulierender Wirkung auf die Noradrenalin-Ausschüttung im Meerschwein und in der Ratte. - Bonn, 2014. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-36379
@phdthesis{handle:20.500.11811/5903,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-36379,
author = {{Manush Volker Kumar}},
title = {Suche nach heptahelikalen präsynaptischen Rezeptoren mit modulierender Wirkung auf die Noradrenalin-Ausschüttung im Meerschwein und in der Ratte},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2014,
month = jul,

note = {Es wurden Hirnschnitte oder isolierte periphere Gewebe mit [3H]-Noradrenalin überströmt und die durch elektrische Feldstimulation freigesetzte Menge an [3H] als Maß für die quasi-physiologische Noradrenalin-Freisetzung gemessen. Es wurden die drei Peptide Orexin-B, Melanin-concentrating Hormone (MCH) und Urotensin II eingesetzt, ferner 5-Carboxamidotryptamin (5-CT), das an mehreren Subtypen von Serotonin-Rezeptoren eine besonders ausgeprägte aktivierende Wirkung zeigt. Über präsynaptische Wirkungen der drei Peptide ist bisher nur selten berichtet worden. Bei den bekannten präsynaptischen Serotonin-Rezeptoren (5-HT-Rezeptoren) wurde ein möglicher stärker ausgeprägter Hemmeffekt durch Wechsel des peripheren Organs bzw. der Spezies untersucht.
Die experimentellen Bedingungen richteten sich danach, ob eher ein inhibitorischer oder fazilitatorischer präsynaptischer Rezeptor erwartet werden konnte. Bei erwarteter Inhibition wurde dem Versuchsmedium Rauwolscin, ein Hemmstoff des präsynaptischen Autorezeptors zugefügt. Bei erwarteter Fazilitation wurde Tetraethylammonium (TEA) verwendet, das zu einer vermehrten Noradrenalin-Freisetzung und -Wirkung am Autorezeptor führt.
In Gewebeproben der Rattenniere, die in Gegenwart von TEA überströmt wurden, beeinflussten weder Orexin-B noch Urotensin II in Konzentrationen von jeweils 1 bis 1000 nM die Noradrenalin-Freisetzung. In Schnitten des zerebralen Cortex der Ratte, die in Gegenwart von Rauwolscin überströmt wurden, beeinflusste MCH in Konzentrationen von 10 bis 1000 nM die Noradrenalin-Freisetzung nicht.
Die Versuche zu 5-CT wurden an 6 peripheren Geweben der Ratte und des Meerschweins in Anwesenheit von Rauwolscin durchgeführt. Wie bekannt hemmte 5-CT 1000 nM die Noradrenalin-Freisetzung in der isolierten Vena cava inf. der Ratte. Auch in der Vena cava inf. des Meerschweins wirkte 5-CT inhibitorisch. Zusätzlich hemmte 5-CT die Noradrenalin-Freisetzung auch in der Aorta und Niere dieser Spezies. Die hier vorgelegte Studie zeigt, dass die drei Peptide Orexin-B, MCH und Urotensin II die Noradrenalin-Freisetzung selbst in hohen Konzentrationen nicht beeinflussen, also möglicherweise in den hier untersuchten Geweben keine präsynaptischen Rezeptoren für diese 3 Peptide vorkommen. Die Studie zeigt erstmalig, dass präsynaptische inhibitorische Serotonin-Rezeptoren, welche die Noradrenalin-Freisetzung hemmen, in der Aorta, Vena cava inferior und Niere des Meerschweins nachweisbar sind.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/5903}
}

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