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Gingivainzision mit Diodenlasern bei Anwendung eines Kühlsystems

dc.contributor.advisorFrentzen, Matthias
dc.contributor.authorEkinci, Dilek
dc.date.accessioned2020-04-19T12:22:11Z
dc.date.available2020-04-19T12:22:11Z
dc.date.issued03.07.2014
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/5909
dc.description.abstractZiel der vorliegenden Studie war es, zu überprüfen, ob eine Kühlung mit physiologischer NaCl-Lösung bei Laserinzisonen mit Infrarotlaser 809 nm bzw. 980 nm zu einer Veränderung der Effekte und Nebeneffekte führt.
An frisch geschlachteten Schweinekiefern wurden im Bereich der „attached gingiva“ unter NaCl-Kühlung (2 ml/min) Inzisionen mit Diodenlasern (Ora-Laser 01 I.S.T.® 809 nm; Vision-Laser MDL 15® 980 nm ± 10nm; 4 Watt; cw-Modus) durchgeführt und mit Skalpellinzisionen verglichen. Nach Herstellung histologischer Präparate wurden Laserinzisionen unter einem Stereomikroskop fotografiert und ausgemessen.
Ausgewertet wurden in drei Versuchsdurchgängen Ausmessungen an 25 Präparateexemplaren. Es wurden Applikationssysteme mit Durchmesser von 400 μm und 600 μm eingesetzt; die Laserinzisionen wurden mit einer physiologischen NaCl-Kühlung 2ml/min durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Studie wurden mit Ergebnissen einer früheren Untersuchung, die bei sonst identischen Parametern ohne Kühlung durchgeführt wurde, verglichen. Als Faserstärke wurden in der ersten Versuchsserie bei 11 Präparateexemplaren die 400 μm Faser, in der zweiten Versuchsreihe mit 5 Präparateexemplaren die 600 μm Faser eingesetzt. In der dritten Versuchsreihe mit 9 Präparateexemplaren kamen bei Ora-Laser 01 I.S.T.® die 600 μm Faser und bei Vision-Laser MDL 15® die 400 μm Faser zum Einsatz.
Bei Anwendung des Vision-Laser MDL 15® lag die Inzisionstiefe von 0,15-0,65 mm, die Inzisionsbreite von 0,17–1,14 mm, Nekrosezone 1 von 0,06–0,27 mm, Nekrosezone 2 von 0,06–0,23 mm, Nekrosezone 3 von 0,04-0,17 mm. Bei Ora-Laser 01 I.S.T.® war die Inzisionstiefe von 0,11–0,63 mm, die Inzisionsbreite von 0,25–1,14 mm, die Nekrosezone 1 von 0,06-0,19 mm, Nekrosezone 2 von 0,04–0,19 mm und Nekrosezone 3 von 0,06-0,17 mm. Wesentliche Unterschiede in Bezug auf die untersuchten unterschiedlichen Faserdurchmesser (400 μm/600 μm) und Wellenlängen (809 nm/980 nm) konnten nicht festgestellt werden. Bei allen Laserinzisionen war eine Koagulationszone nachweisbar. Der Vergleich mit Daten, die ohne Wasserkühlung erhoben wurden, zeigt, dass die Wasserkühlung keinen bedeutenden Einfluss auf die Schneideeffekte bzw. auf die Breite der Koagulationszone hat.
Daher muss in Zweifel gezogen werden, ob die zusätzliche Anwendung einer Kühlung Vorteile im klinischen Gebrauch bringt.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectDiodenlaser
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleGingivainzision mit Diodenlasern bei Anwendung eines Kühlsystems
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-36762
ulbbn.pubtypeZweitveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID3676
ulbbnediss.date.accepted28.05.2014
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeGötz, Werner


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