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Einfluss von TLR9 auf die Herzhypertrophie am Mausmodell

dc.contributor.advisorMeyer, Rainer
dc.contributor.authorHof, Dorothea
dc.date.accessioned2020-04-19T13:50:25Z
dc.date.available2020-04-19T13:50:25Z
dc.date.issued26.11.2014
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/5938
dc.description.abstractToll-like Rezeptoren spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung von kardiovaskulären Erkrankungen, unter anderem auch bei der Entstehung einer Herzmuskelhypertrophie. Es gibt mehrere Studien, die den Einfluss von TLR4 auf die Herzmuskelhypertrophie nachweisen. Ziel dieser Studie war es, den Einfluss von TLR9 im Hinblick auf die Entstehung einer Herzmuskelhypertrophie am Mausmodell zu evaluieren, ebenso wurden geschlechtsspezifische Unterschiede ermittelt.
Es wurden sowohl TLR9-defiziente Mäuse als auch Wildtypmäuse des Tierstammes C57BL/6 einer Trans-aortalen Konstriktions-OP (TAK-OP) bzw. als Vergleich einer Schein-Operation (Sham-OP) unterzogen. Ebenso erfolgte eine geschlechterspezifische Gruppierung. 14 Tage nach TAK-/Sham-OP wurde eine hämodynamische Messung mittels Katheter in der A. carotis und dem linken Ventrikel durchgeführt. Darauffolgend wurde die Hypertrophieantwort anhand der Organgewichte (Herz- und Lunge) bestimmt.
Alle Tiere, welche einer TAK-OP unterzogen wurden, wiesen nach 14 Tagen erhöhte periphere und zentrale Blutdruckwerte auf. Ebenso nahm die Muskelmasse des Herzens um 44% zu. Das linksventrikuläre Gewicht war bei den männlichen Tieren im Vergleich zu den Weibchen nach TAK absolut und normiert auf die Tibialänge signifikant erhöht. Normiert auf das Körpergewicht konnte dieser Effekt nicht gesehen werden. Es gab hinsichtlich der Hypertrophieantwort keinen Unterschied im Vergleich der Tierstämme (Wildtyp versus TLR9-defiziente Tiere). Allerdings zeigte sich im Vergleich zu den Wildtypmäusen ein bei TLR9-Defizienz weniger ausgeprägter Verlust der Kontraktilität und eine erhöhte Relaxationsgeschwindigkeit. Diese Effekte waren jedoch nicht signifikant.
TLR9-Defizienz verhindert nicht auf direktem Wege das Fortschreiten einer Herzhypertrophie nach TAK, so wie es bei TLR4-Defizienz oder Antagonismus erfolgt. Es ist möglich, dass endogene Liganden die während der Entwicklung einer kardialen Hypertrophie und Dysfunktion freiggesetzt werden nur an TLR4 und nicht an TLR9 binden. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass TLR9 bei inflammatorisch gesteuerten Fibrosierungsreaktionen bei einer Entstehung einer Herzmuskelhypertrophie mitwirkt und durch TLR9-Defizienz ein mögliches Fortschreiten über noch ungeklärte Mechanismen verhindert werden kann.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleEinfluss von TLR9 auf die Herzhypertrophie am Mausmodell
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-38026
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID3802
ulbbnediss.date.accepted20.10.2014
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Institute : Institut für Physiologie II
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeSchrickel, Jan W.


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