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Vom „schwierigen Partner“ zum europäischen Gestalter
Grundlagen, Einflussfaktoren und Entwicklungen der Europapolitik Polens

dc.contributor.advisorKronenberg, Volker
dc.contributor.authorBujanowski, Simon
dc.date.accessioned2020-04-19T16:26:36Z
dc.date.available2020-04-19T16:26:36Z
dc.date.issued21.07.2014
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/5984
dc.description.abstractDie Rolle Polens innerhalb der EU ist grundsätzlich offen. Nach Fläche und Einwohnerzahl könnte das Land zu den „großen“ Mitgliedern gehören, nach der Wirtschaftskraft jedoch zu den „kleinen“. Geographisch liegt es weder eindeutig im Westen noch im Osten Europas, zudem gehört es sowohl zum westlichen Kulturkreis der christlich-katholischen Tradition als auch zum östlichen slawischen Sprachraum. Sofern eine Zuordnung als „mittlerer“ Staat erfolgt, gilt dies allenfalls geographisch, wäre darüber hinaus jedoch lediglich eine Kompromissformel.
Diese Dissertation analysiert die polnische Europapolitik hinsichtlich ihrer Grundlagen, Einflussfaktoren und Interessen. Ausgehend von der fehlenden natürlichen Rolle Polens in Europa sowie im Besonderen von der Vielzahl der Kontroversen, Unstimmigkeiten und Konflikten um das Land in den ersten Jahren seiner EU-Mitgliedschaft, sucht sie nach der Basis und der Begründung für Polens europapolitisches Handeln.
Ziel der Arbeit ist es, die Entwicklung der polnischen Europapolitik zu beschreiben und zu erklären, um das polnische Verhalten im europapolitischen Kontext verstehen zu können. Im Zentrum steht dabei die Politik innerhalb der Europäischen Union als wichtigste europäische multilaterale Organisation. Einbezogen werden Ereignisse aus den Jahren 2002 bis 2010. Nicht zuletzt wird eine Annäherung an die Rolle versucht, die Polen innerhalb der EU zukommen kann.
Strukturell werden dazu die langfristig gültigen Grundlagen und Voraussetzungen der polnischen Außen- und Europapolitik erarbeitet (Kapitel 2) sowie die mittelfristigen Einflussfaktoren untersucht (Kapitel 3). Anschließend wird in drei Fallbeispielen das kurzfristige Verhalten der Akteure in der Praxis beleuchtet (Kapitel 4, 5 und 6). Die Fallbeispiele behandeln die Verhandlungen zum Vertrag von Lissabon, die Debatte um die Stationierung des US-amerikanischen Raketenabwehrsystems in Polen sowie die Nord Stream Pipeline. In Kapitel 7 werden die Ergebnisse der Analyse dargestellt.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectEuropäische Integration
dc.subjectEuropäische Union
dc.subjectPolen
dc.subjectEuropapolitik
dc.subjectDeutsch-Polnische Beziehungen
dc.subjectAußenpolitik
dc.subjectInternationale Beziehungen
dc.subject.ddc320 Politik
dc.titleVom „schwierigen Partner“ zum europäischen Gestalter
dc.title.alternativeGrundlagen, Einflussfaktoren und Entwicklungen der Europapolitik Polens
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-36836
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID3683
ulbbnediss.date.accepted08.07.2014
ulbbnediss.institutePhilosophische Fakultät : Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie
ulbbnediss.fakultaetPhilosophische Fakultät
dc.contributor.coRefereeMayer, Tilman


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