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CXCR3 Liganden vermittelte Hautentzündung bei kutaner lichenoider Graft-versus-Host Disease

dc.contributor.advisorWenzel, Jörg
dc.contributor.authorLucas, Svenja Eleonore
dc.date.accessioned2020-04-20T10:27:28Z
dc.date.available2020-04-20T10:27:28Z
dc.date.issued13.04.2015
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/6299
dc.description.abstractEinleitung: Die Graft-versus-Host Disease (GvHD) ist eine immunologisch vermittelte Reaktion nach einer Stammzell- oder Knochenmarktransplantation. Im Transplantat enthaltene Immunzellen des Spenders greifen den Host an. Die kutanen Manifestationen der lichenoiden GvHD ähneln histologisch dem Krankheitsbild des Lichen Planus. Für den LP konnte eine Typ I Interferon induzierte T-Zell Rekrutierung in die Epidermis nachgewiesen werden. Aufgrund der histologischen Ähnlichkeiten vermuteten wir einen vergleichbaren Mechanismus in der Pathogenese der liGvHD.
Methode: Wir analysierten Proben von Patienten mit lichenoider und sclerodermatöser GvHD Als Kontrollkollektiv verwendeten wir Proben aus gesunder Haut sowie Proben von Patienten mit LP Läsionen. Wir identifizierten die an der Entzündung beteiligten Effektorzellen und untersuchten die Ausprägung des Chemokinrezeptors CXCR3 und seiner Liganden CXCL9 und CXCL10 sowie das Aufkommen des für Typ I IFN hochspezifischen Markerproteins MxA am Entzündungsort mittels immunhistochemischer Färbung.
Ergebnis: Alle GvHD Hautläsionen zeichneten sich durch ein Vorherrschen von CD3+ Lymphozyten im entzündlichen Infiltrat aus. Nahezu alle Zellen die im Rahmen einer liGvHD in die Epidermis eindrangen, waren CD8 positiv. 60-90 % aller unter liGvHD infiltrierenden lymphoiden Zellen exprimierten den Chemokin Rezeptor CXCR3. Eine mittlere bis starke MxA Expression zeigte sich in den entzündeten Hautpartien bei liGvHD. CXCL9 war in der Epidermis von liGvHD Läsionen stark exprimiert, wobei das Muster der MxA Expression entsprach. CXCL10 zeigte sich in epidermalen Bereichen mit extensiver hydropischer Degeneration der basalen Schicht.
Diskussion: Die vorliegende Arbeit unterstützt das Konzept einer Th1 basierten, T-Zell vermittelten Pathogenese der chronischen liGvHD. Unsere Ergebnisse unterstützen die Hypothese, dass der Chemokinrezeptor CXCR3 und seine durch Typ I Interferone indu-zierbaren Liganden CXCL9 und CXCL10 an der Rekrutierung von Lymphozyten bei der kutanen liGvHD beteiligt sind.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectGvHD
dc.subjectGraft-versus-Host Disease
dc.subjectCXCR3
dc.subjectCXCL9
dc.subjectCXCL10
dc.subjectLichen Planus
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleCXCR3 Liganden vermittelte Hautentzündung bei kutaner lichenoider Graft-versus-Host Disease
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-39626
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID3962
ulbbnediss.date.accepted18.03.2015
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeFischer, Hans-Peter


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