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Höhergradige Mehrlingsschwangerschaften: Untersuchung zum Outcome nach Mehrlingsreduktion unter besonderer Berücksichtigung der Chorionizität

dc.contributor.advisorGeipel, Annegret
dc.contributor.authorAbel, Judith Sarah
dc.date.accessioned2020-04-20T12:23:05Z
dc.date.available2020-04-20T12:23:05Z
dc.date.issued19.11.2015
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/6337
dc.description.abstractEinleitung: Durch den Einsatz von reproduktionsmedizinischen Verfahren ist die Inzidenz von Mehrlingsschwangerschaften in den letzten Jahrzehnten stetig angestiegen. Mehrlingsschwangerschaften gelten generell als Risikoschwangerschaften und gehen mit einer erhöhten maternalen sowie fetalen Mortaliät und Morbidität einher. Ziel dieser Arbeit ist es, das Outcome höhergradiger Mehrlingschwangerschaften unter Berücksichtigung von möglicher Mehrlingsreduktion (MFPR) sowie dem Einfluss der Chorionizität zu untersuchen.
Methode: Es handelt sich um eine retrospektive Analyse prospektiv erhobener Daten zu 157 Drillings- sowie 59 höhergradigen Mehrlingsschwangerschaften (Vier- bis Neunlinge), die zwischen der 10. und 14. SSW rekrutiert wurden und im Zeitraum vom 1.1.1999 und dem 6.2.2013 am Zentrum für Frauenheilkunde und Geburtshilfe im Bereich Pränatale Medizin der Universität Bonn vorstellig waren. Alle Patientinnen erhielten eine detaillierte Ersttrimesterdiagnostik und wurden interdisziplinär zur Frage höhergradiger Mehrlinge und dem Frühgeburtsrisiko unter Heranziehung von Neonatologen und Psychologen beraten.
Ergebnisse: Wir fanden bei Drillingsschwangerschaften zwischen der MFPR- und der expektativen Gruppe keinen signifikanten Unterschied in Hinblick auf die Abortrate. Ein signifikant besseres Outcome erzielten die reduzierten Schwangerschaften in Hinblick auf die Verringerung der Frühgeburtlichkeit und die Zunahme der Geburtsgewichte. Unsere Ergebnisse bestätigen die besondere Gefährdung von Drillingsschwangerschaften mit monochorialer Komponente.
Schlussfolgerung: Gestationsalter und Geburtsgewicht haben maßgeblichen Einfluss auf die perinatale Mortalität und Morbidität, daher trägt die Mehrlingsreduktion folglich zu einer deutlich verbesserten neonatalen Prognose der verbliebenen Kinder bei. Vorrangiges Ziel sollte es jedoch sein, das Auftreten von Mehrlingsschwangerschaften durch Restriktionen in der Reproduktionsmedizin zu vermeiden. Es liegt in den Händen der Ärzte, einen verantwortungsvollen Umgang mit den reproduktionsmedizinischen Maßnahmen sowie den pränatalmedizinischen Möglichkeiten umzusetzen.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectMehrlingsschwangerschaften
dc.subjectDrillinge
dc.subjectMehrlinge
dc.subjectMehrlingsreduktion
dc.subjectChorionizität
dc.subjectVierlinge
dc.subjectEmbryoreduktion
dc.subjectDichorial
dc.subjectMonochorial
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleHöhergradige Mehrlingsschwangerschaften: Untersuchung zum Outcome nach Mehrlingsreduktion unter besonderer Berücksichtigung der Chorionizität
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-41665
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID4166
ulbbnediss.date.accepted12.10.2015
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Geburtshilfe und Pränatalmedizin
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeMüller, Andreas


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