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Magnetresonanztomographische Diagnostik diabetogen bedingter mikrovaskulärer Durchblutungsstörungen und deren Reversibilität am Endorgan Herz

dc.contributor.advisorOmran, Heyder
dc.contributor.authorRuland, Hanno
dc.date.accessioned2020-04-20T12:29:10Z
dc.date.available2020-04-20T12:29:10Z
dc.date.issued26.11.2015
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/6339
dc.description.abstractDiabetiker haben ein hohes Risiko mikro- und makrovaskulärer Komplikationen. Dabei begrenzen insbesondere kardiovaskuläre Ereignisse die Prognose.
Die dieser Dissertation zu Grunde liegende Pilotstudie untersucht, mit welcher Häufigkeit eine Innenschichtischämie bei schlecht eingestellten Diabetikern mittels CMR nachzuweisen ist sowie deren Reversibilität unter Verbesserung der Glukosestoff-wechsellage durch eine leitliniengerechte antidiabetische Therapie.
Methoden
Wir rekrutierten 10 Patienten mit schlecht eingestelltem Diabetes mellitus. Als Parameter der Güte der Glukosestoffwechsel – Einstellung bestimmten wir den HbA1c bei Studieneinschluss und nach 6 Monaten; zudem wurden weitere Daten zur Differenzierung des kardiovaskulären Risikos erhoben. Zeitnah zu den beiden Untersuchungszeitpunkten erfolgte eine „Kardiale Adenosin – Stress – Kernspin-tomographie“ (CMR).
Ergebnisse
Bei initial schlecht eingestelltem Glukosestoffwechsel (ø HbA1c: 10,28 % (SD: 1,81)) lag eine Innenschichtischämie mit einer Prävalenz von 70 % vor. Im Mittel waren dabei 10,28 (SD: 1,81) von 16 Segmenten betroffen. Bei durchschnittlicher Reduktion des HbA1c auf 7,70 % (SD: 1,84) konnte ein Rückgang der diagnostizierten Innenschichtischämie auf 20 % dokumentiert werden. Die mittlere Anzahl ischämischer Segmente reduzierte sich hochsignifikant auf 1,7 (p = 0,001).
Fazit
Diese Studie zeigte erstmals, dass in einem kardiovaskulären Risikokollektiv schlecht eingestellter Diabetiker eine mikrovaskuläre Perfusionsstörung, die Innenschicht-ischämie des Herzens, mittels CMR mit hoher Prävalenz nachweisbar ist. Die leitliniengerechte Therapie und Einstellung des Diabetes mellitus, mit Abnahme des HbA1c, war mit einer signifikanten Reduktion von myokardialen Perfusionsstörungen assoziiert.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectInnenschichtischämie
dc.subjectDiabetes mellitus
dc.subjectMRT-Diagnostik
dc.subjectsubendocardial ischemia
dc.subjectMRT diagnostic
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleMagnetresonanztomographische Diagnostik diabetogen bedingter mikrovaskulärer Durchblutungsstörungen und deren Reversibilität am Endorgan Herz
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-41759
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID4175
ulbbnediss.date.accepted15.10.2015
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Institute : Anatomisches Institut
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeWelz, Armin


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