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Die Malerin Sophie Rude (1797 - 1967)

dc.contributor.advisorKier, Hiltrud
dc.contributor.authorKlewitz, Vera
dc.date.accessioned2020-04-20T13:40:50Z
dc.date.available2020-04-20T13:40:50Z
dc.date.issued04.09.2015
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/6358
dc.description.abstractDie französische Malerin Sophie Fremiet-Rude (1797–1867) schuf ein ebenso umfangreiches wie vielgestaltiges Œuvre von hoher Qualität. Doch obwohl den Zeitgenossen ihre künstlerische Bedeutung bewusst war, steht die kunstgeschichtliche Auseinandersetzung mit ihrem Werk erst am Anfang. Erst 2012/2013 wurden in Dijon und Ligornetto einige ihrer Werke zusammen mit denen ihres Mannes in einer monografischen Ausstellung öffentlich präsentiert. Nach einer eher biografisch angelegten Studie von 2004 bildet die vorliegende, 2008 als Dissertation eingereichte Arbeit die erste eingehende Untersuchung zu der Künstlerin, welche ihre Bedeutung vor dem Hintergrund zeitgenössischen Kunstschaffens und unter Berücksichtigung zentraler Tendenzen aktueller, internationaler Forschungsdiskussionen herausarbeitet.
Sophie Fremiet-Rude erhielt in ihrer Geburtsstadt Dijon ihre erste Ausbildung. Nach ihrem politisch bedingten Umzug nach Brüssel wurde sie Schülerin und Kopistin des dort exilierten Malers Jacques-Louis David (1748–1825). Im Laufe der 1820er Jahre entwickelte sie sich zu einer erfolgreichen Historienmalerin, bevor sie Ende des Jahrzehnts mit ihrem Ehemann, dem Bildhauer François Rude, nach Frankreich zurückkehrte, wo sie sich in erster Linie als Porträtistin etablierte und ihre Werke bis zu ihrem Tod regelmäßig, vor allem im Pariser Salon ausstellte.
Die Tatsache, dass der Grundstein für Sophie Fremiet-Rudes künstlerisches Schaffen in Dijon gelegt wurde, ihre eigentliche Karriere in Brüssel begann, um schließlich in Paris fortgeführt zu werden, erlaubt eine exemplarische Auseinandersetzung mit künstlerischen Transferprozessen zwischen Frankreich und Belgien in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Dabei werden Veränderungen ihrer Themenwahl und ihres Stils – besonders der Übergang von Klassizismus zu Romantik – beleuchtet, wobei auch politische Implikationen eine Rolle spielen. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Entwicklung ihrer künstlerischen Netzwerke und Vermarktungsstrategien, die nicht zuletzt hinsichtlich der besonderen Bedingungen weiblichen Kunstschaffens untersucht werden, im Spannungsfeld zwischen Einschränkung und Förderung durch Lehrer, Ehemann und ein männlich dominiertes Kunstsystem.
Eine wichtige Grundlage dieser Auseinandersetzung mit dem künstlerischen Schaffen Sophie Fremiet-Rudes, die in dem Versuch eines Werkkatalogs mündet, stellen umfangreiche Recherchen dar. So ist es gelungen, eine größere Zahl bisher unbekannter Werke und Briefe der Künstlerin sowie sonstiger Dokumente zu bislang nicht behandelten Aspekten auszuwerten.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectKünstlerin
dc.subjectHistorienmalerei
dc.subjectGenremalerei
dc.subjectPorträt
dc.subjectAntikenrezeption
dc.subjectKlassizismus
dc.subjectRomantik
dc.subjectKünstlerische Vermarktungsstrategie
dc.subjectSkizzenbuch
dc.subjectWerkverzeichnis
dc.subjectRevolution
dc.subject19. Jahrhundert
dc.subjectJacques-Louis David
dc.subjectFrançois Rude
dc.subject.ddc700 Künste, Bildende Kunst allgemein
dc.titleDie Malerin Sophie Rude (1797 - 1967)
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-40920
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID4092
ulbbnediss.date.accepted06.07.2009
ulbbnediss.institutePhilosophische Fakultät : Kunsthistorisches Institut (KHI)
ulbbnediss.fakultaetPhilosophische Fakultät
dc.contributor.coRefereeBonnet, Anne-Marie


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